„Respekt! Kein Platz für Rassismus“, der Tag wurde richtig ausgewählt. Das Schild ist aber nicht neu und kein Idee aus Wiesbaden. Gleiche rechte für alle!
Fans haben kein Respekt! Wir schreiben das Jahr 2006. Der nigerianische A-Nationalspieler Adebowale Ogungbure im Dienste des SC Sachsen Leipzig wird in der vierten Liga von Zuschauern bespuckt und mit Schmährufen sowie Affenlauten beleidigt. Als er den Fans den Hitler-Gruß zeigt, wird er angegriffen, geschlagen und gewürgt. Verharmlost ausgedrückt: respektlos behandelt. Das geschah am 25. März 2006. An diesem Tag wurde die Idee zur Initiative Kein Platz für Rassismus geboren. Partnerschaften mit Verbänden und Institutionen öffnete die Initiative für alle Lebens- und Arbeitsbereiche über den Fußball und den Sport hinaus und erweiterte auch den Fokus auf den Einsatz gegen jegliche Form der Diskriminierung.
Respekt! Kein Platz für Rassismus
Von 2011 bis 2016 wurde die Schilderaktion Respekt! Kein Platz für Rassismus als Projekt durchgeführt. Rund 2000 Schilder hingen und hängen sein dem an zahlreichen Gebäuden, in denen IG-Metall-Büros zu finden sind, aber auch in Sportstadien und Betriebsstätten. Im Jahr 2019 initiierte die Respekt!-Initiative die Aktion längstes antirassistisches Banner. Es ist 635 Meter lang und besteht aus 5440 einzelnen Stoffstücke. Das zur Geschichte.

Schild für Respekt und gegen Rassismus im Rathaus Foto: ©2021 Stadt Wiesbaden
Nachdem die Stadtverordnetenversammlung im vergangenen November beschlossen, dass an Kindertagesstätten, Schulen, Jugendeinrichtungen und anderen öffentlichen Einrichtungen in der Landeshauptstadt und ihren Stadtteilen das Schild Respekt! Kein Platz für Rassismus aufgehängt werden soll – und der Ältestenausschuss im Dezember über Design des Schildes entschieden hatte – ist es heute im Neuen Rathaus der Landeshauptstadt eigetroffen.
„Das Schild ersetzt nicht, dass wir im Alltag jeder Form von Diskriminierung entschieden entgegen treten müssen. Es kann aber einer von vielen Bausteinen im Kampf gegen Benachteiligung und Anfeindung sein.“ – Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende
In einem kleinen Rahmen haben die Stadtverordnetenvorsteherin und der Oberbürgermeister das erste Schild mit dem Schriftzug und dem Wiesbadener Logo mit Lilie am 19. Februar im Rathaus-Foyer präsentiert. Gert-Uwe Mende betonte: Das Schild ersetzt nicht, dass wir im Alltag jeder Form von Diskriminierung entschieden entgegen treten müssen. Es kann aber einer von vielen Bausteinen im Kampf gegen Benachteiligung und Anfeindung sein.
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Die offizielle Internetseite der Kampagne finden Sie unter www.igmetall.de.
Wenn Antirassismus zum irrationalen staatstragenden Ziel wird, weil man sonst keine politischen Perspektiven hat.
Flächendeckend Schilder an allen Institutionen anbringen. Auch an Kindergärten, denn die Kleinen stehen auch schon unter Rassismusverdacht!
Was OB Mende sagt, ist nur ein Teil der Wahrheit in dieser Stadt:
Ich bin im Jahre 1963 geboren, wurde von einheimischen Kindern der hiesigen Bewohnerschaft schwer verprügelt, da ich… Hochdeutsch… sprach… Ich bin als ,,Deutscher aus dem wahren Deutschen Osten“ hier in Wiesbaden groß geworden und ich muß sagen, ich empfinde die von sogenannten Flüchtlingen verlangten Privilegien als absolute Zumutung! ,,Leistet etwas bevor Ihr die Hand aufhalte“t! Und wagt nicht zu behaupten, Ihr hättet dieses Land nach dem Kriege aufgebaut !!!