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Vorstand des Queeren Zentrum Wiesbaden

Großer Schritt für mehr Vielfalt und Akzeptanz in Wiesbaden

Wiesbaden ist vielfältig. Hier leben schätzungsweise 20000 Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*, intergeschlechtliche und queere Menschen (LSBT*IQ) – die jetzt mit ihrem Trägerverein ein neues Zuhause suchen.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Die queeren Aktivisten sind ihrem eigenen Zentrum für Queere Menschen einen Schritt näher gekommen. Die Stadt hat im Haushalt bereits 300000 Euro für das Projekt  „Queeres Zentrum“ veranschlagt.

Queeres Zentrum Wiesbaden, die LSBT*IQ-Community ist diesem Ziel ein Stück weit näher gekommen. Mit der Gründung eines Trägervereins ist die Queere Community der Stadt einen großen Schritt auf dem Weg dorthin vorangekommen: Rund 35 Personen waren am Samstag zur Gründungsver­samm­lung in den Treffpunkt Aktiv gekommen, von denen 28 Einzelpersonen sowie die Vertreter von fünf Gruppen die Satzung zur Vereinsgründung unterschrieben.

„Wir sind unsagbar glücklich, dass wir diesen Schritt geschafft haben. Damit haben wir endlich die notwendigen Ansprechpartner für Politik und Verwaltung, queer-freundliche Akteur und Organisationen in der Stadt.“ – Rico Ullmann, Vorstandsvorsitzender

Neben Ullmann gehören Adrian Beilke-Ramos als Finanzbeauftragter und Franziska Kunsmann als Schriftführerin dem geschäftsführenden Vorstand an. Darüber hinaus wurden Kathrin Tablack (AIDS-Hilfe), Peter Hofacker (proFamilia), Manuel Wüst und Lukas Fachinger (Warmes Wiesbaden) zu Beisitzenden gewählt. Ziel des Vereins Queeres Zentrum Wiesbaden ist die Gründung und der Betrieb eines gemeinsamen Zentrums für Menschen vielfältiger geschlechtsbezogener Orientierungen, Identitäten und körperlicher Varianten. Die Landeshauptstadt hatte eine feste Trägerschaft zur Voraussetzung für eine finanzielle Unterstützung gemacht. Im Entwurf für den Doppelhaushalt 2022/2023 sind aktuell rund 300000 Euro vorgesehen. Das Projekt war bereits im Vorfeld der Kommunalwahl von allen wichtigen Parteien in Wiesbaden unterstützt worden.

„Bei der gesellschaftlichen Akzeptanz sind wir schon ein gutes Stück vorangekommen, jetzt geht es darum, den Menschen der LSBTIQ-Community die nötigen Räume zu geben, die Begegnungen und dem Austausch mit vielen Menschen in unserer Stadt förderlich sind.“ – Dr. Gerhard Obermayxr

Zur Gründungsversammlung waren auch Stadtverordnetenvorsteher Dr. Gerhard Obermayr (CDU) sowie weitere Stadtverordnete der Fraktionen von CDU, Bündnis ‘90/Die Grünen und SPD anwesend. Obermayr überbrachte die Grüße der Stadtverordnetenversammlung und erklärte die breite Unterstützung durch die Fraktionen des Stadtparlaments.

„Als Queere Community haben wir in Wiesbaden in den vergangenen Jahren einiges erreicht. Mit der Einrichtung der Koordinierungsstelle im Rathaus haben wir bereits eine großartige Unterstützung erhalten. Stefan Kräh arbeitet hier als Ansprechpartner für Menschen aus der Community und in der Stadtverwaltung selbst und führt die Aktiven am Runden Tisch der Landeshauptstadt zusammen.“ – Rico Ullmann, Vorstandsvorsitzender

Mit dem Queeren Zentrum wolle man einen festen Ort für bereits bestehende, aber auch neue Beratungsangebote schaffen, einen Treffpunkt für Alt und Jung, ein „Zuhause“ für queere Menschen, einen Ort für Veranstaltungen jeglicher Art und einen Ort, an dem die Community und die ihr angehörenden Menschen in der Stadt einerseits sichtbar werden, andererseits aber auch einen notwendigen Schutzraum finden. Um das zu erreichen, steht dem neu gewählten Vorstand in den kommenden Monaten eine Menge Arbeit bevor: Gemeinsam mit der Stadt geht es darum, eine geeignete Immobilie für das Queere Zentrum zu finden, diverse Gespräche und Besichtigungen dazu fanden bereits statt.

Queeres Zentrum für Wiesbaden

Foto oben ©2021 LH Wiesbaden

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Die Internetseite des Trägervereins Queeres Zentrum finden Sie online unter www.queer.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.