28 Täuflinge im Alter von wenigen Wochen bis 26 Jahre wurden im Kurpark Wiesbaden beim ersten Tauffest an acht Taufstationen getauft.
Die Evangelische Kirche Wiesbaden brachte am Sonntag frischen Wind in ihre traditionellen Rituale und feierte ihr erstes Tauffest unter freiem Himmel im Kurpark Wiesbaden. Bei verhältnismäßig milden Temperaturen und strahlendem Sonnenschein lockte die Zeremonie nicht nur Angehörige, sondern auch neugierige Besucher an. 28 Täuflinge aus verschiedenen Wiesbadener Gemeinden hatten sich für diesen besonderen Tag angemeldet. Sie wurden nicht einzeln nacheinander, sondern an acht Stationen rund um den kleinen See im Kurpark Wiesabden, nacheinander getauft.
Die Geistlichkeit der Kirche, angeführt von der inspirierenden Dekanin Arami Neumann, stand im Kurpark Wiesbaden bereit, um die Täuflinge auf ihren ersten Schritten der spirituellen Reise zu begleiten. Unterstützt wurden sie von den Pfarrerinnen Bea Ackermann, Betina Friehmelt und Ursula Kuhn sowie den Pfarrern Klaus Neumann, Johannes Lösch, Ralf Schmidt und Peter Harigel-Poralla.
Dekanin Arami Neumann eröffnete den Gottesdienst und hieß nicht die Taufkinder und ihre Angehörogen willkommen, sondern auch alle anderen Gäste, die sich von der Magie des Moments angezogen fühlten. Sie unterstrich die Einzigartigkeit des Tauf-Zeremoniells und versprach einen außergewöhnlichen Gottesdienst, bei dem sie in ihrer Predigt auf die Bedeutung von Wasser einging. Das Wasser versinnbildlicht, worum es in der Taufe geht: Reinigung, Belebung, Erfrischung, Neubeginn, Vorbereitung auf das Zusammensein mit den anderen. Wasser bedeutet Leben.
Liebesgeschichten
In einer weiteren Predigt nahm die Auringer Pfarrerin Bea Ackermann die Anwesenden mit auf eine Reise durch Liebesgeschichten. Als Liebhaberin solcher Erzählungen offenbarte sie ihre Vorliebe für Brautpaare und ihre Geschichten. Gekonnt schlug sie den Bogen zu einer größeren Liebesgeschichte, nämlich der zwischen Gott und den Menschen. Die Taufe, so betonte Ackermann, sei der Höhepunkt dieser Liebe, eine Verbindung, die nichts dem Zufall überlässt. Es wurde klar, dass die Täuflinge keine bloßen Individuen sind, sondern ein kostbares Geschenk Gottes an die Welt.
Neue Wege
Das Tauffest im Kurpark Wiesbaden wird bei Eltern, Geschwistern und Angehörigen in Erinnerung bleiben. Es war ein Moment der Gemeinschaft, in dem die Menschen zusammenkamen, um die Bedeutung der Taufe zu feiern und den jungen Täuflingen auf ihrem spirituellen Weg beizustehen. Die Evangelische Kirche Wiesbaden zeigt damit, dass sie mit der Zeit geht und neue Wege findet, um die Botschaft des Glaubens in die Herzen der Menschen zu tragen.
Bild oben ©2022 Pixabay
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