Die Formen von Török, meist in Bronze, aber auch Marmor oder Edelstahl ausgeführt, sind von der Figur her gedacht: und zwar von der Bewegung her.
Gábor Török, 1952 in Budapest geboren, lebt und arbeitet seit 2004 in Wiesbaden. Neben Ausstellungen in Europa, in Asien und den USA, gestaltete er eine Vielzahl von Großplastiken für den öffentlichen Raum, unter anderem auch in Wiesbaden.
Landesmuseum (Museum Wiesbaden), kurz gefasst
Einzelausstellung – Werke von Gábor Török
Wann: vom 17. Februar bis zum 15. Mai 2022
Wo: Hessisches Landesmuseum für Kunst und Kultur (Museum Wiesbaden), Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden (Anfahrt planen!)
Öffnungszeiten: dienstags und donnerstags von 10:00 bis 20:00 Uhr, mittwochs und freitags 10:00 bis 17:00 Uhr, samstags, sonntags und feiertags von 10:00 bis 18:00 Uhr, montags geschlossen
Eintritt: 10,00 Euro, 7,00 Euro ermäßigt
Zu seinen bekannten Plastiken in der Stadt gehören Lauf der Zeit (2008) am Landeshaus auf dem Kaiser-Friedrich-Ring, vor der Handwerkskammer Wiesbaden sowie Ein Stück Geschichte (2015) auf dem Hofgartenplatz in Sonnenberg. Die auf dem Hofgartenplatz hat er zusammen mit Nina Stoelting entwickelt. Töröks Formen sind von der Figur her gedacht. Und zwar weniger von der statischen Umrissform, als von der Bewegung: einer oftmals körperlichen, menschlichen Bewegung, einer Haltung oder einer Geste.
Anlässlich des runden Geburtstags Töröks präsenntiert das Museum Wiesabden vom 17. Februar bis zum 15. Mai 2022 eine Auswahl von Töröks Arbeiten im zentralen Raum der Gemäldegalerie. Gábor Török und der Kustos für moderne und zeitgenössische Kunst, Dr. Jörg Daur, waren am stillen Eröffnungsabend von 19:00 bis 21:00 Uhr anwesend.
Leben und Wirken von Gábor Török
machte nach dem Abitur in Ungarn zunächst eine Ausbildung zum Gold- und Silberschmied. Anschließend folgte eine Lehre als Restaurator am Nationalmuseum in Budapest, wo er daraufhin einige Zeit tätig war. Aufgrund seiner hervorragenden Leistungen im Fechten wurde er zum Sportstudium zugelassen, das er 1978 als Diplom-Fechtmeister abschloss. 1979 setzte er sich bei einem Trainingslager in den Westen ab und beantragte in Deutschland Asyl.
In Frankfurt begann er zielgerichtet eine Karriere als Künstler. Seit 1980 nimmt er regelmäßig an internationalen Ausstellungen und Messen teil. Prägend waren unter anderem längere Arbeitsaufenthalte in Pietrasanta und Carrara Ende der achtziger Jahre. (…) Seit 2005 lebt und arbeitet er als freischaffender Bildhauer in Wiesbaden, wobei er immer wieder auch architektonische Projekte verwirklicht. (Quelle: Wikipedia)
Museum Wiesbaden: Ticket buchen
Besucher können gemäß der aktuellen Pandemieverordnung Tickets vor Ort an der Tageskasse oder über den Ticketshop online erwerben (digitale Eintrittskarte — als Code oder in ausgedruckter Form — am Tag des Besuches einfach nur noch dem Kassenpersonal vorzeigen). Die Ticketkontingente sind begrenzt. Die Dauer des Besuches ist zeitlich nicht beschränkt. Online-Tickets sind unter anderem hier zu buchen.
Hygiene- und Sicherheitskonzept
Der Besuch des Museums sowie des Café Mechtilds ist nur unter Einhaltung der 2G Regelung (geimpft oder genesen) möglich. Schulkinder benötigen die Testhefte aus der Schule. Das Museum bietet ein erprobtes Hygiene- und Sicherheitskonzept: gesonderte Besucherführungen mit begrenzten Personenzahlen, Mindestabstand von 1,5 Meter zwischen Personen muss eingehalten werden, Maskenpflicht (FFP2 oder medizinische Masken) für Gäste und Personal, Desinfektionsspender im gesamten Haus sowie erhöhte Reinigungs- und Desinfektionsintervalle. Im Vorfeld ihres Besuchs können sich die Besucher:innen auf der Website des Museums im Detail informieren (www.museum-wiesbaden.de/covid-19).
Bild oben ©2020 Bernd Fickert / Museum Wiesbaden
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