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Corona-Impfung, Impfung mit Astrazeneca gestoppt

Corona-Impfung, jetzt schon ab 60 Jahre

Aktuell und noch bis kommende Woche sind über 60-Jährige nur bei bestimmten Vorerkrankungen oder aufgrund des Berufs impfberechtigt. Am 19. April wird die Anmelde-Hotline jetzt für alle über 60-Jährigen geöffnet. Über 60-Jährige können sich dann auch auf Nachrückerlisten setzen lassen.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 1

Corona-Impfung. In den nächsten Wochen sind deutlich mehr Impfungen in den 28 hessischen Impfzentren zu erwarten. Mit den 60-Jährigen wird die nächste Impfgruppe geöffnet: eine Bevölkerungsreiche.

Das Alter für die Corona-Impfung wird auf mindestens 60 Jahre gesenkt. In den nächsten Wochen werden so deutlich Impfungen in den 28 hessischen Impfzentren erfolgen. Das teilte Hessens Innenminister Peter Beuth am Freitag in Wiesbaden mit. Bereits in der laufenden Woche wurden durch das Land fast 170000 Termine vergeben und damit die meisten Impfangebote in den Impfzentren seit Beginn der bundesweiten Kampagne zum Schutz der Bevölkerung vor dem Corona-Virus unterbreitet. In der kommenden Woche soll diese Zahl erneut steigen. Aktuell warten noch rund 300000 registrierte Impfberechtigte – fast ausschließlich aus der Priorisierungsgruppe 2 – auf ihre Termine. Ausgehend von den derzeitigen Impfstoff-Lieferprognosen werden sie noch diesen Monat alle Termine bekommen und bis Ende Mai erstmals geimpft sein. Aufgrund unterschiedlicher Altersstrukturen in Hessen, gibt es – je nach Region – auch zunehmend größere Unterschiede im Hinblick auf die Wartezeiten und den Impffortschritt in den einzelnen Altersgruppen. So kommen in einzelnen Impfzentren bereits jetzt nur noch wenige Bürger für eine Impfung mit  dem Vakzin von Astrazeneca infrage. Hessen ermöglicht daher ab sofort allen mindestens 60-Jährigen die Registrierung für Impfungen mit dem Wirkstoff.

„Wer mindestens 60 Jahre alt und in Hessen impfberechtigt ist, kann sich ab sofort für eine Schutzimpfung mit dem Wirkstoff von Astrazeneca registrieren.“ – Hessens Innenminister Peter Beuth

Zwar könnten icht alle sofort drankommen, weil in vielen Regionen noch viele über 70-Jährige auf ihre Termine warten und Hessen den Personen den Vorrang lässt. Der Schritt vom Freitag ist aber wichtig, um sicherzustellen, dass verfügbare Impfdosen rasch eingesetzt werden. Insgesamt nehme die Impfkampagne immer weiter an Fahrt auf. Aktuell werde in den Impfzentren mehr geimpft als je zuvor. Zuletzt habe jedoch die veränderte Empfehlung im Umgang mit dem Astrazeneca-Impfstoff für Verunsicherung gesorgt. Dies habe zu vermehrten Absagen und nicht wahrgenommenen Terminen geführt. Das sei bedauerlich und ein Rückschlag für unser aller Bemühen, so schnell wie möglich, so vielen Menschen wie möglich ein Impfangebot zu unterbreiten, so Hessens Innenminister. Nicht wahrgenommene Impftermine werden sofort wieder angeboten. Künftig können davon auch Hessen ab 60 Jahren profitieren, so Beuth weiter.

„Der Impfstoff von Astrazeneca ist zugelassen und hochwirksam. Jede erfolgte Impfung ist ein aktiver Beitrag zum Gemeinschaftsschutz. Alle Bürger können sich – wie bei jedem Medikament – über die Wirkstoffe und ihre möglichen Nebenwirkungen umfangreich informieren.“ – Hessens Innenminister Peter Beuth

Gemäß den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission wird der Wirkstoff von Astrazeneca für die Impfberechtigten verwendet, die mindestens 60 Jahre alt sind. Bis Ende April stehen voraussichtlich etwa eine Viertel Million Dosen des Astrazeneca-Wirkstoffs zur Verfügung. Fortan können in Hessen alle Personen ab 60 Jahren, die sich mit dem zugelassenen Wirkstoff von Astrazeneca impfen lassen wollen, dies bereits bei der Registrierung über das Online-Portal impfterminservice.hessen. de oder telefonisch über die Hotlines 116 117 sowie 0611 – 505 92 888 vermerken. Da der Personenkreis, der für diesen Impfstoff infrage kommt, begrenzt ist, erhöhen sich so für die ab 60-Jährigen die Chancen auf eine möglichst zeitnahe Impfung.

Die hessischen Impfzentren haben zuletzt vermehrt gemeldet, dass vereinbarte Termine für eine Impfung mit dem Wirkstoff der Firma Astrazeneca nicht wahrgenommen werden. Die durchschnittliche Quote lag in Hessen zuletzt bei rund 25 Prozent nicht wahrgenommener Termine mit dem Wirkstoff von Astrazeneca. Trotz der zuletzt gestiegenen Anzahl an nicht wahrgenommenen Terminen, mussten keine Impfstoffe deswegen ungenutzt verworfen werden.

Nachrücker-Listen sichern Nutzung freiwerdender Impfstoffe

Bereits mit dem Einsatzbefehl vom 28. Januar 2021 hat das Land alle Gebietskörperschaften dazu aufgefordert, sicherzustellen, dass kein Impfstoff wegen Überlagerung verfällt. Das Land Hessen hat den Impfzentren empfohlen, in eigener Zuständigkeit „Nachrückerlisten“ zu führen, auf denen schnell verfügbare, priorisiert zu impfende Personengruppen aufgeführt sind. Wenn Termine nicht wahrgenommen werden, so können die dadurch freiwerdenden Impfstoffe über die Nachrücker-Listen oft noch am selben Tag verimpft werden. Ebenso können freiwerdende Impfstoffe flexibel wieder in die Terminvergabe des Landes gegeben werden, so dass hierüber auch kurzfristig wieder Termine vergeben werden können. So ist sichergestellt, dass kein Impfstoff verfällt oder zu lange lagert, weil einzelne Termine nicht wahrgenommen werden. Gleichwohl appelliert das Land an alle, die einen Impftermin haben, diesen auch wahrzunehmen oder aber den erhaltenen Termin frühzeitig über das Registrierungsportal zu stornieren, wenn man ihn nicht wahrnehmen kann. Dadurch erhalten dann andere Registrierte schneller die Möglichkeit, einen Impftermin zu erhalten. Fragen oder Unsicherheiten im Umgang mit Impfstoffen können Impfberechtigte im Arztgespräch in den Impfzentren oder auch mit ihrem Hausarzt klären.

Foto oben ©2021 kovop58 – iStock / 

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Aktuelle Cornona-Informationen aus Hessen gibt es online unter www.hessen.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.