Start abgesagt: Gesamtweltcupsiegerin Julia Simon steht im Verdacht illegalerweise die Kreditkarten von Teamkollegin Justine Braisaz-Bouchet benutzt zu haben.
Inmitten von schwerwiegenden Anschuldigungen des Kreditkartenbetrugs sieht sich die Biathlon-Gesamtweltcupsiegerin Julia Simon mit einem öffentlichen Skandal konfrontiert. Laut Berichten der französischen Medien RMC Sport und L‘Équipe steht die Athletin im Zentrum einer Ermittlung, die den Verdacht des illegalen Gebrauchs der Kreditkarten ihrer Teamkollegin Justine Braisaz-Bouchet sowie eines weiteren Teammitglieds betrifft. Der konkrete Betrag, um den es in dem Fall gehen soll, beläuft sich auf 1620 Euro.
Von Starterliste verschwunden
Für die Biathlon-Community sollte der kommende City-Biathlon in Wiesbaden ein spannendes Ereignis werden. Die 26-jährige Simon, die kürzlich als Gesamtweltcupsiegerin gefeiert wurde, war für den prestigeträchtigen Wettkampf gemeldet, der traditionell in der Wiesbadener Innenstadt ausgetragen wird. Doch kurz vor dem geplanten Rennen sorgt ihre Abwesenheit für Aufsehen. Ihr Name wurde unerwartet von der Startliste gestrichen. Medienberichten nach bestätigen die Organisatoren bestätigten, dass Simon nicht teilnehmen wird.
Simon trainiert alleine
Die Vorwürfe des Kreditkartenbetrugs haben einen Schatten auf Simons sportliche Reputation geworfen. Bislang hat sich die Athletin nicht öffentlich zu den Anschuldigungen geäußert und war auch nicht an den gemeinsamen Trainingslagern der französischen Mannschaft beteiligt. Berichten zufolge bereitet sie sich in Isolation auf die kommende Wintersaison vor. Es bleibt unklar, ob und wann Simon wieder in den Kreis ihrer Teamkolleginnen zurückkehren wird.
Foto oben ©2018 Volker Watschounek / Openstreetmap
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