Durchblick auf Wiesbadens Prachtstraße Die neue LED-Technik setzt die Wilhelmstraße ins richtige Licht spart Geld und schont dazu die Umwelt.
Die altehrwürdige Rue hat sich weiterentwickelt – mit dem Neubau des Rhein Main Congress Centrums und des Kurecks an ihren jeweiligen Enden sowie durch die Verlegung der neuen Fernwärmeanbindung durch ESWE Versorgung in Rekordzeit. Und seit Dienstagabend die neue LED-Beleuuchtung.
„Bei der besseren Ausleuchtung geht es uns sowohl um Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit als auch um die Verkehrssicherheit und dem Aspekte der Kriminalprävention.“ – Sven Gerich, Oberbürgermeister
ESWE Versorgung hat nun im Auftrag des Tiefbau- und Vermessungsamtes die Aufgabe der richtigen Ausleuchtung übernommen. „Die Erneuerung der Beleuchtung war bereits im letzten Jahr beschlossen worden“, erklärt OB Sven Gerich.
„Nachdem die Masten von uns einen neuen Anstrich bekommen haben, wurden in allen Leuchten neue Lampen eingesetzt.“ – Jörg Höhler, ESWE-Vorstand
Erhellt wird die Wilhelmstraße durch insgesamt 454 Leuchten. Bislang waren 24 davon mit 50-Watt-Hochdruck Quecksilberlampen bestückt, die überwiegende Mehrheit sogar mit 80-Watt-Lampen. Anstelle derer setzen die Stadt und der Wiesbadener Energiedienstleister jetzt auf sogenannte LED-Retrofitlampen. „Diese haben lediglich eine Leistung von 30 bzw. 40 Watt, leuchten aber die Straße noch effektiver aus,“ führte Höhler aus.
„Die Energieeinsparung reicht, um 30 Einfamilienhäuser mit Strom zu versorgen.“ – Jörg Höhler, ESWE-Vorstand
Der größte Vorteil: Mit den neuen Lampen werden bei der Beleuchtung der Wiesbadener Wilhelmstraße 54 Prozent Energie eingespart. In Zahlen heißt das: Die Altanlage verbrauchte 162.500 kWh pro Jahr, jetzt sind es nur noch 73.300 kWh. Die jährliche Energieersparnis beträgt also 89.200 kWh. 53,5 Tonnen des Klimagases Kohlendioxid werden so jedes Jahr vermieden. Das entspricht der Entlastung von 107 Bäumen.
Amortisiert, nach sechs Jahren
Die neuen Lampen sparen der Stadt natürlich auch Geld ein: Pro Jahr fallen 17.300 Euro weniger Energiekosten an. Bei Umbaukosten von 105.000 Euro hat sich die neue Anlage bereits nach 6 Jahren amortisiert.
„Auf dem Weg zu einer klimafreundlicheren Stadt müssen wir alle zusammenarbeiten“, sagt Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG. Der Einsatz energieeffizienter Technologien spiele daher bei ESWE Versorgung schon längst eine große Rolle, ergänzt der Vorstandsvorsitzende.
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