Musik von den Musikschülerinnen und der Organistin Frau Hanul Park-Lee und zum Schluss anregende Gespräche mit dem Auto bei einem Glas… Was will man mehr.

Viele Literaturinteressierte, Einwohner Wiesbadens und Offizielle waren der Einladung Gefolgt – zu der Buchvorstellung des bereits dritten Buch von Heinrich Rahn Die Birkeninsel. Sie erlebten ein wundervolles Literaturfest mit Lesung, musikalischer Untermalung, kulinarischen Köstlichkeiten und vielen Gesprächen.

Afrikanische Lieder

Katharina Wegner, die Pfarrerin der Ev. Erlösergemeinde Wiesbaden-Sauerland, hieß die mehr als 60 Gäste herzlichst willkommen und wünschte dem Autor gutes Gelingen mit seinem Buch und allen Gästen einen schönen Veranstaltungsablauf. Den Veranstaltungsreigen startete der Stadtteilchor Sauerlands, der mit einigen afrikanischen Liedern das Publikum in seinen Bann zog.

Hoher Besuch

Besonders erfreut waren die Gäste und der Autor darüber, dass die Landesbeauftragte der Hessischen Landesregierung für Heimatvertriebene und Spätaussiedler, Margarete Ziegler-Raschdorf, eigens zur Veranstaltung gekommen war und in ihren Grußworten die wichtige Bedeutung der russlanddeutschen Kultur und Literatur betonte, und dabei auch die besondere Rolle Heinrich Rahns würdigte. Auch Verlagsleiter Alfred Büngen hob die Bedeutung der Werke Heinrichs Rahns hervor, denn nur wenige der russlanddeutschen Autoren haben es bis jetzt wie Rahn geschafft, drei Romane in einem bundesdeutschen Verlag zu veröffentlichen. Alfred Büngen betonte besonders die wichtige Rolle, die Heinrich Rahn auch im weiterhin notwendigen Prozess der Identitätsbildung junger Russlanddeutscher spielt. Er spiegelt Glaubwürdigkeit und Bedeutung in seiner Literatur wie kaum ein zweiter Russlanddeutscher wider.

Aus Sibirien und Kasachstan

Dann endlich war es an der Reihe von Heinrich Rahn, der dem Publikum mit seinem ganz individuellen Charme Teile seines Romans präsentierte, zwischendurch kleine Handlungserläuterungen gab und am Ende noch einige Fragen beantwortete. Dabei war besonders zu spüren, wie verbunden und inspiriert Rahn sich mit der gesamten Natur fühlt, sowohl mit der in Sibirien und Kasachstan, als auch in seiner aktuellen Heimat Hessen.

 

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