Adalbert-Stifter-Schule: Nachhaltige Sporthalle mit Holzbauweise und PV-Anlage: CO₂-Reduktion von 313 t in 20 Jahren, Baukosten um 500 T€ unterschritten.
Montagmittag versammelten sich prominente Vertreter aus Politik und Verwaltung in der Brunhildenstraße, um das Richtfest für die neue Sporthalle der Adalbert-Stifter-Schule zu feiern. Was vor wenigen Monaten noch ein staubiger Bolzplatz war, ist nun eine Baustelle voller Hoffnung und Tatkraft. Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, Schuldezernent Dr. Hendrik Schmehl und Baudezernent Andreas Kowol zeigten sich beeindruckt von der zügigen Entwicklung.
Nachhaltigkeit und Baufortschritt bei der neue
Die neue Sporthalle an der Adalbert-Stifter-Schule wird in Holz-Systembauweise errichtet. Das ermöglicht eine schnelle Bauzeit und bietet ökologische Vorteile. Auf dem Dach der Halle wird eine Photovoltaikanlage installiert, die eine Peak-Leistung von 52,96 kWp erreicht. Diese Anlage soll jährlich etwa 46.617 kWh Energie erzeugen und in den nächsten 20 Jahren eine CO₂-Reduktion von 313 Tonnen ermöglichen. Die Halle wird sowohl der Adalbert-Stifter-Grundschule als auch der Brückenschule, einer Förderschule, dienen. Diese Kombination betont die Bedeutung von Inklusion und individueller Förderung im schulischen Alltag.
Baufortschritt und Kosteneffizienz
Das Bauprojekt liegt voll im Zeitplan, und die Baukosten werden voraussichtlich um mindestens 500.000 Euro unterschritten. Dies zeigt eine effiziente Planung und Umsetzung der Baumaßnahme.
Die neue Turnhalle wird ein wichtiger Baustein für die sportliche Bildung der Schüler sein, betonte Schuldezernent Schmehl in seiner Rede. Für die Adalbert-Stifter-Schule, die direkt neben der Brückenschule liegt, bedeutet die Einfeld-Sporthalle eine spürbare Verbesserung der sportlichen Infrastruktur. Bis zur Fertigstellung der zweiten Halle steht die neue Turnhalle übergangsweise beiden Schulen zur Verfügung.
Investition in die Zukunft
Der Bau ist Teil eines umfassenden Investitionsprogramms, das die Stadt Wiesbaden für ihre Schulen aufgelegt hat. Wir investieren so viel wie lange nicht mehr, erklärte Oberbürgermeister Mende und hob dabei die Bedeutung der Grundschulen hervor. Hier wird der Grundstein für Integration, Inklusion und soziale Gerechtigkeit gelegt. Schulen wie die Adalbert-Stifter-Schule sind unverzichtbare Orte des Zusammenhalts, – und gerade im Sport lernen die Grundschüler Regeln und Fairness wie sonst nirgendwo anders.
Holz- und Systembauweise
Mit einem Augenzwinkern erwähnte WiBau-Geschäftsführer Andreas Guntrum, dass seine persönliche Verbindung zur Schule – seine Enkelin wurde kürzlich eingeschult – den zügigen Baufortschritt keineswegs beeinflusst habe. Es ist vor allem die bewährte Holz- und Systembauweise, die uns erlaubt, so schnell voranzukommen, so Guntrum. Bereits im nächsten Frühjahr soll die Halle fertiggestellt sein. Die veranschlagten Baukosten von sechs Millionen Euro werden dabei deutlich unterschritten, was als positives Signal für zukünftige (Bau-)Projekte in der Stadt gewertet wird.
Ausblick: Mehr als nur eine Turnhalle
Die neue Sporthalle ist jedoch nur ein Teil der umfassenden Schulbauoffensive in Wiesbaden. Parallel zur Fertigstellung der Turnhalle wird bald vor Ort die in die Jahre gekommene Sporthalle von 1964 saniert, sodass den Schülern zukünftig der beiden Bildungsstätten schon bald zwei moderne Hallen zur Verfügung stehen – ein klares Zeichen für die Bedeutung des Sports in der schulischen Bildung, betonte Baudezernent Kowol.
Termin eintragen
Am 26. März 2024 soll die neue Sporthalle fertig sein und offiziell eingeweiht werden. Zwar wird das Außengelände zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollständig fertig sein, doch die Planungen für neue Grünflächen und einen modernen Bolzplatz sind bereits in vollem Gange.
Impressionen
Foto – Richtfest v-l-n-r Dr. Gerhard Obermayr (CDU), Andreas Kowol (Grüne), Andreas Guntrum, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD), Hendrik Schmehl (SPD), Christa Gabrial (SPD), Michael David (SPD), Nicole Rock-Knüttel (CDU) ©2024 Volker Watschounek
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