„Wir sind viele. Wir sind eins“: so lautete das Motto der diesjährigen Mai-Kundgebungen. Rund 200 Demonstranten forderten am Sonntag mehr soziale Gerechtigkeit.
Auch in Wiesbaden hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) im Rahmen seiner bundesweiten Mai-Kundgebungen mehr soziale Gerechtigkeit gefordert. Das Themencredo fand guten Zuspruch. Sogar aus dem Wetteraukreis war man nach Wiesbaden und nicht nach Frankfurt gefahren, weil die Themen ansprechender gewesen seien.
Arno Enzmann von ver.di Wiesbaden sprach zu dem Thema: „Gute Rente – gutes Leben – Teilhabe sichern“. Christine Dietz und Dr. Manon Tuckfeld, beide von der GEW Wiesbaden, referierten über das Thema dem Thema „Frauenquote rauf = Lohnquote runter?“.
Mietpreisbremse und Wohnungsbau
Weitere Themen waren „Wohnen muss bezahlbar sein“ oder auch das Bekenntnis „Nein zur Autobahnprivatisierung“. So forderten die Gewerkschafter die Rücknahme der kürzlich vorgenommenen Mietpreiserhöhung der GWW, den städtischen Wohnbau deutlich auszuweiten oder bei Neubauvorhaben ab einer bestimmten Größe sicher zu stellen, dass mindestens 30 Prozent geförderte Wohnungen entstehen.
Mai Kundgebung auf dem Kranzplatz
Zuletzt wird es aber das Wetter gewesen sein, dass viele davon zurückgehalten hat, raus zu gehen. Und so waren es am Ende lediglich rund 200 Menschen, die trotz regnerischen Wetter am Kranzplatz gegenüber der Staatskanzlei eingefunden hatten, und dort für mehr soziale Gerechtigkeit demonstrierten.
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