18 zu 12 Fouls. 347 zu 452 Pässe. 20:10 Torschüsse und eine Torausbeute von 0:3. Von einer deutlichen Angelegenheit kann da nicht gesprochen werden – eine glücklichere, das schon.
Die Begegnung zwischen dem Hamburger SV und dem SV Wehen Wiesbaden in der 2. DFB Hauptrunde in der Brita-Arena stand nach dem Einsatz von Pyrotechnik auf Messers Schneide. Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck unterbrach die Partie, nach dem die Hamburger Fans Pyrotechnik abgebrannt haben, nach dem 0:1 und dem 0:2. Eine dritte Unterbrechungspause hätte es nicht gegeben – und es bleibt abzuwarten, wie der DFB auf die Geschehnisse in Wiesbaden reagieren wird.
Zum Spiel
Zum Spiel ist zu sagen, das der Hamburger SV am Ende glücklich – und vom Ergebnis zu hoch gewonnen hat. Wäre den Wiesbadenern zum Ende der ersten Halbzeit der Ausgleich geglückt – das Spiel hätte einen anderen Verlauf genommen. So kamen aber die Hamburger nach der Pause hellwach aus der Kabine zurück auf den Platz und erzielten in der 51. Spielminute das 2:0. Auch wenn Wiesbaden jetzt alles nach vorne geworfen hatte – letzen Endes standen sich die Spieler von Trainer Rüdiger Rehm mit schwachen Abschlüssen selbst im Weg – sie trafen nur das Aluminium, aber nicht ins Tor.
SV Wehen Wiesbaden – Hamburger SV 0:3 (0:1)
Mannschaftsaufstellung Wiesbaden: Kolke – Kuhn – Mockenhaupt – Dams – Mintzel (77. Dittgen) – Mrowca (77. Schmidt) – Titsch Rivero – Andrist (83. Schönfeld) – Schwadorf – Schofler, Kyereh
Mannschaftsaufstellung Hamburg: Pollersbeck – Sakai, Bates – van Drongelen – Douglas Santos – Mangala – Narey (90. Ito) – Hunt – Holtby (86. Janjicic) – Lasogga –Arp (67. Jatta)
Tore: 0:1 Lasogga (21.), 0:2 Lasogga (51.), 0:3 Douglas Santos (90.+7)
Gelbe Karten:
Wiesbaden – Dams, Andrist
Hamburg – Mangala, Lasogga
Schiedsrichter: Jöllenbeck (Freiburg)
Zuschauer: 11.137 (ausverkauft)