Wehen Wiesbaden unterliegt Hoffenheim II mit 1:3. Nach torloser erster Hälfte entscheidet die stärkere Phase der Gastgeber in der zweiten Hälfte das Spiel.
Der SV Wehen Wiesbaden musste am vierten Advent im Verfolgerduell der 3. Liga einen Dämpfer hinnehmen. Bei der Zweitvertretung der TSG 1899 Hoffenheim II unterlag das Team mit 1:3. Zur Pause stand es noch 0:0, doch nach dem Seitenwechsel kippte die Partie deutlich zugunsten der Gastgeber.
Wehen Wiesbaden begann konzentriert, hielt die Ordnung und setzte im ersten Durchgang selbst Akzente. Flotho schoss über das Tor, May zwang Hoffenheims Keeper mit einem Freistoß zu einer Parade. Gleichzeitig blieb die Defensive wach, Torhüter Brdar rettete stark gegen Amaimouni-Echghouyab. Das torlose Remis zur Pause passte zum Spielverlauf.
Nach Wiederanpfiff verlor Wiesbaden jedoch den Zugriff. Hoffenheim erhöhte das Tempo, spielte direkter und nutzte die ersten Unsauberkeiten. In der 48. Minute traf Duric nach einer unglücklichen Szene im Zentrum zum 1:0. Wehen suchte eine schnelle Antwort, kam durch Agrafiotis auch zu einer guten Möglichkeit, doch der Ball strich am Pfosten vorbei.
Statt des Ausgleichs folgte der nächste Rückschlag. Nach einem Freistoß köpfte Fatih Kaya den Ball unglücklich ins eigene Tor – 2:0 für Hoffenheim. Wiesbaden wechselte offensiv, öffnete Räume, doch die Gastgeber spielten ihre Vorteile nun clever aus. Amaimouni-Echghouyab entschied die Partie mit dem 3:0, als er frei vor Brdar die Ruhe behielt.
Der SVWW gab sich nicht auf. Eine Flanke von Niklas May fälschte Yannik Lührs kurz vor Schluss ins eigene Tor ab – der Ehrentreffer zum 1:3. Mehr ließ Hoffenheim nicht zu und spielte die Zeit routiniert herunter.
„Wir haben eine ordentliche erste Halbzeit gespielt, aber nach der Pause unsere Linie verloren“, sagte ein Wiesbadener Mannschaftsvertreter nach Abpfiff. „Hoffenheim war dann wacher und konsequenter.“ Trotz der Niederlage bleibt der Blick nach vorn gerichtet. Die Leistung vor der Pause zeigt, dass Wehen Wiesbaden in dieser Liga bestehen kann – wenn die Konstanz über 90 Minuten stimmt.
Archivfoto ©2025 Wiesbaden lebt!
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