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Schweinepest, Junge Ferkel in der Fasanerie

Afrikanische Schweinepest: Ausbau der „Weißen Zone“ in Wiesbaden

Als „Weiße Zonen“ werden Schutzkorridore um die ASP-Kerngebiete bezeichnet, die aus zwei festen Zäunen bestehen und intensiv nach Wildschweinen abgesucht werden. Sie sollen die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest eindämmen und umliegende Gebiete schützen.

Grafik: Kathleen Rother Redaktion 11 Stunden vor 0

Wiesbaden erweitert die Weiße Zone gegen die Afrikanische Schweinepest. Zäune, Bejagung und Mithilfe der Bevölkerung sollen die Ausbreitung stoppen.

Die Afrikanische Schweinepest marschiert nicht, sie schleicht. Genau deshalb reagiert Wiesbaden mit Präzision statt Panik. Die Stadt baut die sogenannte Weiße Zone weiter aus – einen Schutzkorridor aus zwei festen Zäunen, der Kerngebiete abschirmt und Wildschweine fernhält. Was technisch klingt, greift tief in Landschaft, Jagd und Alltagsverhalten ein.

Eine neue weiße Kachel im Stadtgebiet

In den vergangenen Wochen entstehen bereits mehrere dieser Zonen im Stadtgebiet. Nun folgt der nächste Schritt: Seit Montag, 15. Dezember, gibt die Stadt die zweite „weiße Kachel“ frei. Sie reicht vom Kerngebiet bis zum Autobahnkreuz A3/A66 und spannt sich von Erbenheim bis Flörsheim. Innerhalb dieses Areals reduziert die Jagd die Schwarzwildpopulation deutlich. Ziel ist klar: Das Virus soll hier enden – und nicht weiterwandern.

Kontrolle aus der Luft

Die Maßnahmen bleiben nicht am Boden. Regelmäßige Drohnenflüge überprüfen den Erfolg der Bekämpfung. Sie zeigen, ob sich noch Wildschweine in den eingezäunten Bereichen bewegen. Technik ersetzt dabei nicht den Menschen, sie ergänzt ihn. Förster, Jäger und Veterinäramt arbeiten eng zusammen und passen das Vorgehen laufend an.

Ohne Mithilfe geht es nicht

So solide die Zäune stehen – ihre Wirkung hängt vom Verhalten der Menschen ab. Offene Tore laden Wildschweine ein wie ein vergessenes Gartentor den Nachbarskater. Deshalb bittet die Stadt alle Wiesbadener um Aufmerksamkeit. Tore bleiben geschlossen, Schäden werden gemeldet. Das Veterinäramt nimmt Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 890770 entgegen.

Verantwortung im Alltag

Die Afrikanische Schweinepest betrifft keine Menschen, aber sie bedroht Tierbestände und Landwirtschaft massiv. Wiesbaden setzt deshalb auf konsequente Prävention. Die Weiße Zone wirkt nur, wenn viele Hände mithelfen. Manchmal beginnt Seuchenschutz nicht mit großen Gesten, sondern mit einem einfachen Handgriff am Tor.

Symbolfoto ©2025 AI-generiert

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Informationsseite zur Afrikanischen Schweinepest des Land Hessens.

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