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Müllwagen in der Wilhelmstraße: Müllentsorgungstage, Müllentsorgung in Wiesabden. ©2017 ELW

1. Mai, Terminänderung für die Müllabfuhr

Zuletzt Ostern und jetzt der Tag der Arbeit. Feiertage durchbrechen bringen so manches durcheinander. Wegen des Feiertags am 1. Mai verschiebt sich die Müllentleerung auf Donnerstag, und dann jeweils um einen Tag nach hinten.

Volker Watschounek 1 Woche vor 0

Feiertage sind wunderbar – aber sie können auch den Zeitplan durcheinander bringen: etwa die Leerung der Abfallbehälter.

Die ELW (Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden) teilen mit, dass sich die Leerung sämtlicher Abfallbehälter – Restabfalltonne, Biotonne, Papiertonne und Wertstofftonne – in der Woche nach dem ersten Mai um einen Tag nach hinten verschiebt. Somit wird der Abfall, der gewöhnlich am Mittwoch abgeholt wird, erst am Donnerstag abgeholt. Und das letzte Klackern der Mülltonnen vor dem Wochenende verhallt erst am Samstag – statt am üblichen Freitag.

Planen Sie voraus

Damit keine Missverständnisse entstehen und kein Müll unerwartet liegen bleibt, empfehlen die ELW, rechtzeitig den Abfallkalender unter www.elw.de einzusehen oder die ELW-App zu nutzen. Hier sind alle Änderungen berücksichtigt. Außerdem steht das ELW-Service-Center am Dienstag, 30. April, von 8 bis 13 Uhr für Auskünfte und die Vergabe von Sperrmüllterminen zur Verfügung.

Unnützes Wissen

Vor allem die jüngeren wissen mit dem 1. Mai wenig anzufangen. Aber aus viele ältere tappen zum dustern, fragt man sie nach dem Hintergrund. Für viele gilt: Man hat schulfrei und muss auch nicht arbeiten gehen. Was hat es aber mit dem 1. Mai auf sich?

Moving Day

Nicht Europa, sondern in Amerika ist der Ursprung zu dem gesetzlichen Feiertag zu suchen. Anfang 1886 rief die nordamerikanische Arbeiterbewegung am 1. Mai zur Durchsetzung des Achtstundentags zum Generalstreik auf – in Anlehnung an die Massendemonstration am 1. Mai 1856 in Australien, welche ebenfalls den Achtstundentag forderte. Der 1. Mai war traditionell auch der moving day, an dem öfter Wechsel im Beruf oder Wohnort durchgeführt wurden. Es kam darauf zu Massenstreiks und Demonstrationen in den Industrieregionen.

Die Haymarket Affair

Drei Wochen später hielt August Spies, der Chefredakteur und Herausgeber der Arbeiter-Zeitung, am Abend des 1. Mai 1886 auf einer Arbeiterversammlung auf dem Haymarket in Chicago eine Rede. Nach der Haymarket-Versammlung – Ursprung des Arbeiterklassenbewusstseins in den USA – folgte in Chicago ein mehrtägiger Streik und führte am 3. Mai zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen Demonstranten und der Polizei, bei der zwei Demonstranten getötet wurden. Bei einer Protestkundgebung am Tag darauf eskalierte die Gewalt. Nach der Stürmung der friedlichen Versammlung durch die Polizei warf ein Unbekannter eine Bombe, die einen Polizisten sofort tötete und zahlreiche Polizisten wie auch Demonstranten verletzte. Sechs weitere Polizisten starben an den Folgen des Bombenanschlags. Bei dem anschließenden Gefecht, das in die US-Geschichte als Haymarket Affair eingegangen ist, wurden mehr als 200 Arbeiter verletzt; die Zahl der Toten wird mit sieben Polizisten und schätzungsweise der dreifachen Anzahl auf Seiten der versammelten Arbeiter angegeben.

In Deutschland

In der Zeit des Nationalsozialismus wurde der 1. Mai ab 1933 durch die Nationalsozialisten zum gesetzlichen Feiertag. Das Reichsgesetz vom 10. April 1933 benannte ihn als Tag der nationalen Arbeit. Am 2. Mai 1933 wurden die Gewerkschaften in Deutschland gleichgeschaltet, die Gewerkschaftshäuser gestürmt und die Vermögen beschlagnahmt. Im Jahr 1934 wurde der 1. Mai durch eine Gesetzesnovelle zu einem „Nationalen Feiertag des deutschen Volkes“ erklärt. (Quelle: Wikipedia)

Foto oben ©2020 Volker Watschounek

Weitere Nachrichten, stellvertretend aus dem Stadtteil Mitte, lesen Sie hier.

Die Internetseite der ELW finden Sie unter www.elw.de.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.