Menü

kalender

April 2024
S M D M D F S
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930  

Partner

Partner

/* */
Erste Vorstellung im Staatstheater Wiesbaden nach Corona-Lockdown. Besucherrückgang ©2020 Jeremias Sand

Zwei Jahre Besucherrückgang, langsam geht es aufwärts

Kulturelle Einrichtungen sind von Corona-Auflagen besonders betroffen. Viele mussten je nach Corona-Lage ihre Türen schließen, die Besucherzahlen reduzieren, das Angebot ins digitale verlagern oder sogar ganz schließen. Das Amt für Statistik legt das offen.

Volker Watschounek 1 Jahr vor 0

Welche Auswirkungen hatte die Corona-Pandemie auf Wiesbadens  Kultur-Einrichtungen? „kurz und bündig für Statistik und Stadtforschung“ legt Zahlen vor.

Besucherrückgang. Die Zahl der Aufführungen im Staatstheater hat sich in den vergangenen zwei Jahren mehr als halbiert. Die Zahl der Besucher sind auf mehr als Einviertel der ursprünglichen Zahlen zurückgegangen. Das gleiche gilt für Veranstaltungsorte wie das Kurhaus oder Schlachthof. Mit einer Halbierung der Besucherzahlen waren  Wiesbadens Museen oder die Stadtbibliothek weniger stark betroffen. Unterm Strich haben alle kulturelle Einrichtungen unter den Einschränkungen der Pandemie gelitten. Alle mussten in den vergangenen Jahren zumindest kurzfristig einmal komplett schließen. Je nach Größe, Rentabilität und geltenden Maßnahmen sammelte nach dem Lockdown reduzierten viele ihre Angebote und sammelten Erfahrungen mit digitalen Formaten –. Das Hessische Staatstheater hat beispielsweise – je nach geltenden Hygienekonzepten – seine Platzkapazitäten zum Teil deutlich reduziert.

Kultstätten im Einzelnen

Schlachthof

Im Schlachthof ist im Jahr 2020 sowohl die Zahl der Veranstaltungen als auch die Zahl der Besucher um knapp 80 Prozent – im Vergleich zu 2019 – eingeknickt. Auch im Jahr 2021 hat sich durch Maßnahmen zur Bekämpfung von Corona die Zahl der Veranstaltungen, und noch stärker, die Zahl der Besucher/-innen weiter reduziert.

Rhein-Main Congress-Center

Nachdem das Rhein-Main Congress-Center im April 2018 eröffnet worden ist gab es 2019 das einzige Jahr mit regulärem Betrieb. Im ersten Corona-Jahr 2020 ist die Zahl der Veranstaltungen und noch stärker die der Besucher eingebrochen. Obwohl 2021 das Impfzentrum eingerichtet war, stieg die Zahl der Veranstaltungen (im Vergleich zu 2020) um 9 % wieder leicht an, wohingegen sich die Zahl der Besucher noch weiter reduzierte (- 51 %).

Kurhaus

Wie in allen anderen Kultureinrichtungen hat sich auch im Wiesbadener Kurhaus die Corona Pandemie ab dem Jahr 2020 bemerkbar gemacht: Sowohl die Zahl der Veranstaltungen (- 62 %) als auch die Zahl der Besucher (- 77 %) sanken deutlich. Im Jahr 2021 zeigt sich – im Vergleich zu 2020 – wieder ein leichter Aufwärtstrend

Museen

Im Vergleich zum „Ausgangsjahr“ 2017 ist die Zahl der Besucher/-innen im ersten Corona-Jahr 2020 in allen Museen und Ausstellungen deutlich zurückgegangen; Schloss Freudenberg hatte mit 75 % den stärksten Besucherschwund zu verzeichnen. Im Jahr 2021 ist die Zahl der Besucher weiter gesunken (außer bei Schloss Freudenberg), am deutlichsten im Stadtmuseum am Markt (SAM) um minus 87 %.

Hessisches Staatstheater

Nicht zuletzt aufgrund dieses reduzierten Platzangebots hat sich die Zahl der Besucherinnen und Besucher des Hessischen Staatstheaters deutlich reduziert. So sind im Jahr 2020 (im Vergleich zu 2019) 77 Prozent weniger Besucher/-innen ins Staatstheater gekommen. Im Jahr 2021 wird dieser Negativrekord noch um weitere zwei Prozent gesteigert.

Archivfoto oben ©2022 Wiesbaden lebt!

Weitere Nachrichten aus dem Ortsbezirk Mitte lesen Sie hier.

Alle Zahlen und Fakten aus der Publikationsreihe „kurz & bündig“ finden Sie unter www.wiesbaden.de.

 

Diskutieren Sie mit

Diskutieren Sie mit

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.