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Ludwig Walther, einer der Preisträger des Drosihn-Preises 2024 beim Konzert im Kulturforum Wiesbaden – ein Abend voller musikalischer Höhepunkte und beeindruckender Nachwuchstalente.

WMK: Drosihn-Preisträgerkonzert würdigt junge Musiktalente

Fünf junge Talente, ein Abend voller Musik: Der Drosihn-Preis wurde im Kulturforum Wiesbaden verliehen. Die Preisträgerinnen und Preisträger beeindruckten mit Können, Gefühl und Leidenschaft. Ein Konzertabend, der zeigt, wie lebendig klassische Musik sein kann.

Kyra Intelliana 4 Wochen vor 0

Junge Musiker begeistern beim Drosihn-Preis im Kulturforum Wiesbaden – ein Konzertabend voller Emotion, Technik und Leidenschaft auf höchstem Niveau.

Ein Abend voller Musik, Leidenschaft und Nachwuchstalente: Der Lions Club Wiesbaden-Mattiacum hat im Kulturforum den Drosihn-Preis verliehen. Fünf junge Musikerinnen und Musiker zeigten, was musikalisches Können und Hingabe bewirken können. Der Abend begann mit einem tiefen Ton – Ludwig Walter tart ans Mikrofon seiner Musik: Der Kontrabass. Mit drei Sätzen von Domenico Dragonetti und einem Werk von Sergej Koussevitzky zeigte der junge Musiker, wie vielseitig und melodisch das tiefste Streichinstrument klingen kann. Kein Wunder, dass er im Landesjugendsinfonieorchester Hessen spielt.

Walter überzeugte nicht nur mit Technik, sondern mit Gefühl. Das Publikum spürte seine jahrelange Hingabe – seit seinem neunten Lebensjahr übt er, probt, spielt. Applaus brandete auf.

Starke Stimme, große Gefühle

Dann betrat Carolina Schaaf die Bühne. Mit gerade einmal 13 Jahren traf sie Töne, die tiefer unter die Haut gingen als manch Opernarie. „Rolling in the Deep“, „I Have Nothing“ und „Skyfall“ sang sie mit erstaunlicher Reife. Das Publikum hielt den Atem an – ihre Stimme erzählte, leidete, flog. Seit 2023 nimmt Schaaf Gesangsunterricht, jetzt steht sie bereits vor dem Sprung zum Bundeswettbewerb. Ihr Auftritt? Keine bloße Darbietung, sondern musikalisches Erzählen, das begeistert.

Zwei Harfen, ein Herzschlag

Helena und Penelope Tscherbner griffen zu einem Instrument, das selten im Rampenlicht steht – der Harfe. Im Duett ließen sie Pachelbels Kanon aufblühen, weben filigrane Klanggeflechte mit César Francks Fugue und Variation und wagten sich an moderne Töne mit „September Child“ von Jana Kmitova.

Die Schwestern spielten nicht nur synchron – sie atmeten gemeinsam Musik. Ihr Zusammenspiel lebte von Intuition und kindlicher Freude am Klang. Seit dem vierten Lebensjahr begleitet sie das Instrument, nun standen sie zum ersten Mal als Duo beim Bundeswettbewerb auf der Liste.

Ein Abend, ein Bogenstrich zum Finale

Zum Abschluss: Caspar Maiwald. Der Geiger ist kein Unbekannter – mehrfach ausgezeichnet, bereits zum zweiten Mal Drosihn-Preisträger. Sein Mozart? Eleganz und Präzision. Seine Bach-Partita? Ein Solo, das Räume füllt. Und mit Saint-Saëns’ Konzertteil brachte er noch einmal alles: Virtuosität, Leidenschaft, Mut zur Interpretation.

Der Abend endete mit stehenden Ovationen. Maiwald verneigte sich, das Publikum feiert.

Foto – Ludwig Walter am Kontrabass ©2025 WMK 

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