Wiesbaden wurde im zweiten Weltkrieg zerstört! In der Nacht vom 2. auf den 3. Februar 1945 legten Britische Bomber die Stadt in Schutt und Asche: nicht das erste und nicht das letzte Mal, jedoch am stärksten.
Während den Bombenangriffen auf Wiesbaden starben etwa 600 Menschen – und auch wenn es für viele nicht so aussieht: Das Kurviertel veränderte für immer sein Gesicht.
Kurhaus, kurzgefasst
Vortrag: „Wiesbaden zwischen Zerstörung und Wiederaufbau“
Wann: Donnerstag, 28. September 2017, 19:00 Uhr
Wo: Wiesbadener Casino-Gesellschaft, Herzog-Friedrich-August-Saal, Friedrichstraße 22, 65185 Wiesbaden (Karte / Navigation)
Eintritt: frei
Wiesbaden gilt bis heute bei vielen als vom Zweiten Weltkrieg weitgehend verschont. Das ist nicht richtig. Wahr ist dagegen, dass die Großstädte in der unmittelbaren Nähe noch sehr viel stärker zerstört waren – und dass in der Phase des Wiederaufbaus der alten Kurstadt zugute kam, dass sie über den Sitz der Militärregierung schließlich Landeshauptstadt wurde.
Zerstörung im Bombenkrieg 1941-1945
Einer, der es genau weiß, ist Thomas Weichel von der „Stabsstelle Wiesbadener Identität – Engagement – Bürgerbeteiligung“. Er hat sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und das Buch „Wiesbaden im Bombenkrieg 1941-45: The Bombing of Wiesbaden“ geschrieben. Wenn Sie dem Link hier folgen, können Sie das Buch bequem online bestellen.
Bilder und Zeitzeugen
Mit eindrucksvollen Bildern und bewegenden Zeitzeugenberichten erinnert Weiches in seinem Buch an die Zerstörung der Stadt und an das Leid der Menschen in den Tagen und Nächten, in denen das alte Wiesbaden unterging.
Glück im Unglück
Er weist aber auch darauf hin, dass die Stadt Glück im Unglück hatte: Dass englischen Archiven zufolge eine dass die Armada von fast 500 viermotorigen Lancaster-Bombern mit über 2000 Tonnen Bombenlast ihr Ziel zum großen Teil einfach verfehlte.
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