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Wiesbaden kämpft mit orangefarbenen Bänke(n) gegen Gewalt an Frauen.

Sieben orangefarbene Bänke für die Stadt

Wiesbaden stärkt die weltweite Kampagne „Orange the World“ gegen Gewalt an Frauen. Die Stadt platziert sieben orangefarbene Bänke an zentralen Orten platziert und erinnert damit an den Kampf gegen Gewalt: Bänke als Zeichen für ein bewusste, solidarisches Wiesbaden, für eine solidarische Gesellschaft.

Volker Watschounek 3 Monaten vor 0

Sieben orangefarbene Bänke zieren bald das Stadtbild von Wiesbaden als Mahnmal. Der Magistrat ruft damit zusammen Zonta ruft der Magistrat zum Stopp gegen Gewalt an Frauen auf.

Wiesbaden macht sich stark gegen Gewalt an Frauen und tritt dafür ein, dass das Thema auch im öffentlichen Raum präsent bleibt. Mit sieben orangefarbene Bänke, die im Rahmen der internationalen Kampagne Orange the World in der Stadt aufgestellt werden, setzen der Zonta Frauen Club und der Magistrat ein markantes Zeichen. So leistet Wiesbaden einen aktiven Beitrag zum weltweiten Engagement gegen Gewalt an Frauen und Mädchen – sichtbar und mit einer klaren Botschaft.

Bänke als Mahnmale und Anlaufstellen

Die Bänke sollen aber weit mehr sein als einfache Sitzmöglichkeiten. Sie symbolisieren den Widerstand gegen Gewalt und bieten zugleich eine Anlaufstelle für alle, die Unterstützung benötigen. Jedes Exemplar trägt eine Hinweistafel mit wichtigen Hilfenummern und weist darauf hin, dass Gewalt in keiner Form toleriert wird. Die Bänke werden nicht nur als Sitzgelegenheiten, sondern als Mahnmale in die Stadtgesellschaft integriert. An zentralen Stellen wie der Wiesbadener Musik- und Kunstschule, der Zulassungsbehörde und dem Gesundheits- und Sozialamt sowie weiteren wichtigen Orten soll die Kampagne so ihre volle Wirkung entfalten.

Gemeinsam für eine starke Botschaft

Es ist wichtig, dass wir als Gesellschaft Verantwortung übernehmen und aufmerksam bleiben, erklärte Bürgermeisterin Christiane Hinninger am Dienstag bei der Übergabe der Bänke vor dem Wiesbadener Rathaus. Gewalt gegen Frauen betrifft uns alle, und nur gemeinsam können wir dagegen ankämpfen. Die Stadt geht dabei einen entschlossenen Schritt weiter: Das Projekt geht über die rein symbolische Geste hinaus. So ist die Stadt nicht nur ein aktiver Partner im Kampf gegen Gewalt, sondern setzt durch Präventionsarbeit und konkrete Maßnahmen auf nachhaltige Veränderungen.

Stadt, Vereine und Bürger ziehen an einem Strang

Der Zonta-Club Wiesbaden macht sich seit Jahren für die Kampagne Zonta says No stark und arbeitet mit verschiedenen Partnern daran, das Thema in der Stadt stärker ins Bewusstsein zu rufen. Bärbel Riemann, Koordinatorin der Aktion, ermutigt die Wiesbadener: Wir möchten alle in Wiesbaden dazu einladen, sich an dieser wichtigen Aktion zu beteiligen. Jede zusätzliche Bank ist ein weiteres Zeichen der Solidarität gegen Gewalt an Frauen und Mädchen.

Ein starkes Netzwerk für die Opfer von Gewalt

Wiesbaden kann auf ein starkes Netz von Hilfsangeboten und Beratungsstellen zurückgreifen, das in den letzten 40 Jahren gewachsen ist. Doch die steigenden Fallzahlen, vor allem bei sexualisierter Gewalt, häuslicher Gewalt und digitaler Gewalt, machen deutlich, wie wichtig diese Maßnahmen bleiben. Trotz der etablierten Hilfsstrukturen gilt es, das Thema weiterhin öffentlich zu machen und neue Wege zu finden, wie jeder Einzelne dazu beitragen kann, Gewalt zu verhindern.

Wiesbaden bleibt wachsam

Die sieben orangefarbenen Bänke sind nur der Anfang: Der Zonta-Club Wiesbaden setzt sich dafür ein, dass bis zum 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, noch viele weitere Bänke in der Stadt aufgestellt werden. Das Engagement wird von der Stadtverwaltung und zahlreichen Vereinen unterstützt, die alle gemeinsam für ein sicheres und respektvolles Wiesbaden kämpfen.

Foto – Wiesbadens Dezernenten vor dem Rathaus auf orangefarbene Bänke © 2025 LH Wiesbaden

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