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Wiesbaden feiert Jubiläum des GeReNet.Wi

Mit einer feierlichen Veranstaltung im Festsaal des Rathauses wurde am Dienstag, 13. Mai, das 25-jährige Bestehen des Wiesbadener Netzwerks für geriatrische Rehabilitation (GeReNet) gewürdigt.

Kyra Intelliana 4 Wochen vor 0

Mit einer feierlichen Veranstaltung im Festsaal des Rathauses wurde am Dienstag, 13. Mai, das 25-jährige Bestehen des Wiesbadener Netzwerks für geriatrische Rehabilitation (GeReNet) gewürdigt.

Über 100 geladene Gäste aus Politik, Altenarbeit, Gesundheitswesen und Wissenschaft kamen zusammen, um ein Netzwerk zu feiern, das bundesweit Maßstäbe setzt – in der sektorenübergreifenden Zusammenarbeit für ältere Menschen. Seit dem 1. Januar 2025 wird die erfolgreiche Arbeit unter dem neuen Namen GereNETZ gemeinsam mit dem Forum Demenz Wiesbaden weitergeführt.  

„Ein Vierteljahrhundert GeReNet.Wi steht für Verantwortung, Verlässlichkeit und Vernetzung“, betonte Sozialdezernentin Dr. Patricia Becher in ihrem Grußwort. „Das Netzwerk zeigt, wie gute kommunale Altenarbeit aussehen kann – ganz nah an den Menschen, sektorenübergreifend und gemeinsam mit engagierten Partnerinnen und Partnern. Damit schaffen wir soziale Infrastruktur, die älteren Bürgerinnen und Bürgern ein selbstbestimmtes Leben in ihrer gewohnten Umgebung ermöglicht.“ 

GeReNet.Wi wurde im Jahr 2000 als eines von 20 Projekten im Bundesmodellprogramm Altenhilfestrukturen der Zukunft gestartet – als einziges mit kommunaler Trägerschaft. Von Beginn an verfolgte das Netzwerk das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen medizinischen, pflegerischen und sozialen Diensten zu verbessern und Versorgungslücken im Alltag älterer Menschen zu schließen. Inzwischen hat sich daraus eine dauerhaft etablierte Struktur entwickelt, die beispielhaft für gelungene kommunale Steuerung steht. 

Ein Meilenstein war 2008 die Gründung des Forum Demenz Wiesbaden, das das Netzwerk um wichtige Perspektiven erweiterte – mit gezielter Unterstützung für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. Auch das seit Jahren erfolgreich umgesetzte Kooperationsverfahren zwischen Rettungsdienst und Beratungsstellen für selbständiges Leben im Alter gehört zu den innovativen Bausteinen, mit denen soziale Bedarfe frühzeitig erkannt und unnötige Klinikaufenthalte vermieden werden können. 

In ihrer Ansprache erinnerte Dr. Becher daran, dass das Netzwerk für die Stadt damals auch ein mutiger Schritt war: „Gemeinsam mit dem Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg wurde wissenschaftlich fundierte, praxistaugliche und dauerhaft tragfähige Strukturarbeit geleistet. Dass dieses Modellprojekt nicht mit dem Förderende auslief, sondern weitergeführt und verstetigt wurde, spricht für die Qualität der Arbeit – und für eine Verwaltung und Politik, die Verantwortung übernehmen.“ 

Der Festvortrag wurde von Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse, ehemaliger Direktor des Instituts für Gerontologie in Heidelberg, gehalten. Stadtverordnetenvorsteher Dr. Gerhard Obermayr würdigte die besondere Leistung des Netzwerks, das über zwei Jahrzehnte hinweg systematische Verbesserungen für ältere Menschen ermöglicht habe. 

Dass sich GeReNet.Wi in den vergangenen 25 Jahren zu einer tragfähigen Struktur entwickelt hat, ist dem langjährigen Engagement zahlreicher Beteiligter zu verdanken – ob in der Fachpraxis, im Ehrenamt, in der Wissenschaft oder in der Verwaltung. Daniela Leß, Leiterin des Amts für Soziale Arbeit, führte durch das Programm und betonte dabei die Rolle der kommunalen Altenarbeit als gemeinschaftliche Aufgabe. Dr. Volker Cihlar, Leiter der Abteilung Altenarbeit, stellte in diesem Rahmen auch die künftige Ausrichtung des GereNETZ vor – als konsequente Weiterentwicklung der bewährten Strukturen. 

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