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Unfall auf der Autobahn @2018 Mike Knell | Flickr | CC BY SA 2.0

Versicherung: Autofahrer sind oft schlecht versichert

Wer den Schaden hat ist hoffentlich gut versichert – und da ist es gut, dass bei Beifahrern in der Regel die Haftpflichtversicherung greift. Anders sieht es beim Fahrer aus. Wird man als Fahrer bei einem selbst verschuldeten Unfall verletzt, trägt man den eigenen Schaden selbst. Es sei denn…

Volker Watschounek 4 Jahren vor 0

Zum Ende des Jahres begeben sich viele Autobesitzer auf die Jagd nach Schnäppchen bei der Versicherun. Die eigene Sicherheit geht meistens unter. Was viele nicht wissen: Bei einem selbstverschuldeten Unfall sind Sie als Fahrer meist schlechter abgesichert Ihr Beifahrer.

Rund 400.000 Verletzte gab es allein 2018 bei Verkehrsunfällen in Deutschland. Das meldet das Statistische Bundesamt. Viel zu oft wird dabei der Fahrer schwer verletzt: Mit oft schwerwiegenden Folgen wie zahlreichen Knochenbrüche, Schädelhirntrauma oder Querschnittlähmung, berichtet Vera Nickel von der R+V Versicherung, die als Kfz-Expertin immer wieder mit schlimmen Unfallfolgen zu tun hat. Ob die Versicherung greift, hängt vom Paket ab.

Im vergangenen Jahr 2018 wurden 2636468 Unfälle erfasst. Dabei wurden 396018 Personen verletzt. 3275 Personen sind an den Folgen des Unfalls gestorben. Heruntergebrachten auf Unfälle mit Personenkraftwagen waren dies 219663. Am zweithäufigsten kam es zu Verletzten bei Unfällen mit Beteiligung von Fahrradfahrern, 77793. – Desatatis

Die Fahrzeuginsassen sind in jedem Fall gut abgesichert. Die Kfz-Haftpflichtversicherung übernimmt die Kosten für den Verdienstausfall und zahlt Schmerzensgeld oder sogar eine lebenslange Rente. Beim Fahrer ist die Sache nur klar, wenn die Schuld am Unfall bei einem anderen liegt: Die gegnerische Haftpflichtversicherung muss für den Schaden aufkommen.

„Mit der Fahrerschutz-Versicherung erwirbt der Fahrer die gleichen Ansprüche, wie die anderen Insassen des Fahrzeugs.“ – Vera Nickel, R + V Versicherungsexperte

Hat der Fahrer den Unfall selbst verschuldet, sieht die Sache anders aus. Dann gibt es diesen besonderen Schutz nicht. Das gilt auch, wenn der Fahrer eine Teilschuld trägt oder der Unfallgegner Fahrerflucht begeht. Auch wenn der Fahrer bei Glatteis verunglückt oder mit Wild zusammenprallt, hilft die Fahrerschutz-Versicherung.

„Die Fahrerschutz-Versicherung bezahlt bei Unfällen nicht nur das medizinisch Notwendige sondern das, was für die Rehabilitation sinnvoll ist.“ – Vera Nickel, R + V Versicherungsexperte

Die Fahrerschutz-Versicherung übernimmt beispielsweise die Kosten für einen behinderungsgerechten Umbau der Wohnung oder ersetzt den Verdienstausfall – wie bei Selbstständigen entgangene Einnahmen. Sie zahlt Schmerzensgeld und vorübergehend eine Haushaltshilfe oder schlimmstenfalls auch die Rente für unterhaltsberechtigte Angehörige. Bei besonders schwerwiegenden Unfällen ist auch die psychologische Betreuung oder die persönliche Unterstützung durch einen Reha-Dienst wichtig.

„Sie ist sozusagen eine Vollkasko für den Fahrer und bietet eine super Absicherung für wenig Geld.“ – Vera Nickel, R + V Versicherungsexperte

Dabei ist die Fahrerschutz-Versicherung subsidiär. Sie greift also, wenn andere Versicherungen Kosten nicht oder nur teilweise übernehmen. Bei der R+V kostet die Fahrerschutz-Versicherung rund 30 Euro im Jahr. (Foto: Mike Knell / CC-BY-SA 2.0 / Flickr)

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Die offizielle Internetseite der R + V Versicherung finden Sie unter www.ruv.de.

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.