Veranstaltungsreihe beleuchtet „Die Sieben Todsünden“

Die sieben Todsünden werfen ein Licht auf die moralischen Herausforderungen, mit denen die Kirche und die Welt heute konfrontiert sind.

Die katholische Kirche ist immer wieder Gegenstand intensiver Diskussionen und Analysen. In einer Vortragsreihe mit sieben thematischen Schwerpunkten wird sich die Katholische Pfarrei St. Birgid in den kommenden Wochen den sogenannten Sieben Todsünden auseinandersetzen und untersuchen, wie diese in der modernen katholischen Kirche und unserer Gesellschaft präsent sind.

Katholische Erwachsenenbildung, kurz gefasst

Vortrag – Todsünden der katholischen Kirche
Wann: donnerstags, ab dem 5. Oktober, 19:30 Uhr
Wo: Gemeindezentrum St. Birgid, Birgidstraße 2a, 65191 Wiesbaden

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An sieben Terminen setzen sich Pastoralreferent Jürgen Otto, Pastoralreferent Thomas Weinert, der Koch Franz Keller oder Pfarrer Philipp Messner im Oktober und November mit den sieben Todsünden der katholischen Kirche auseinander. Das Spektrum der Themen reicht von Neid bis Gleichgültigkeit. Von Habgier bis Völlerlei.

Die Themen im Einzelnen

Neid und Ungleichheit: Höher, schneller, weiter (05.10.)

Am 5. Oktober wird das Thema Neid und Ungleichheit beleuchtet. In einer Welt, in der Erfolg und Besitz oft höchste Priorität genießen, hinterfragen die Teilnehmer, wie diese Sünden in unserer Gesellschaft und der katholischen Kirche existieren. Wie gehen Menschen mit den negativen Auswirkungen des Neids auf das Leben und die Gemeinschaften um?

Habgier – Der Kampf um Ressourcen (12.10.)

In der zweiten Woche stehen Habgier und der unermüdlichen Kampf um Ressourcen im Fokus. Inwieweit hat die Habgier die menschlich moralischen Werte und ethischen Grundsätze beeinflusst? Und wie versucht die Kirche, diesem Streben nach immer mehr entgegenzutreten?

Sex Sells… – Alles geht! (19.10.)

Sexualität ist ein Thema, das die Kirche seit jeher begleitet. Am 19. Oktober untersuchen die Teilnehmer die Spannung zwischen sexueller Freiheit und moralischer Verantwortung. Wie hat sich die katholische Kirche in Bezug auf sexuelle Sünden entwickelt, und wie geht sie heute mit diesem Thema um?

Sind wir satt! Völlerei versus Nachhaltigkeit (26.10.)

Die Völlerei, die Gier nach Genuss und Überfluss, steht im Mittelpunkt des vierten Termins. In einer Welt, in der die Ressourcen begrenzt sind, fragen sich die Teilnehmer, wie sich die Völlerei auf unsere Umwelt und die Gesellschaft auswirkt. Welche Rolle spielt die Kirche in der Förderung von Nachhaltigkeit und einem bewussteren Lebensstil?

Es ist zum Aus-der-Haut-Fahren – Der Zorn (02.11.)

Am 2. November widmet sich die Gemeinde St. Birgid dem Thema Zorn. Wie gehen wir mit unseren Wutausbrüchen und negativen Emotionen um? Welche Rolle spielt die Kirche bei der Förderung von Geduld und Mitgefühl in einer zunehmend stressigen Welt?

Superbia – Hochmut und Stolz in der Literatur (und Kunst) (09.11.)

In der sechsten Woche betrachten die Teilnehmer den Hochmut und den Stolz in der Literatur und Kunst. Wie werden diese Todsünden in der Kreativität dargestellt? Welche Lehren können wir aus den Werken großer Künstler und Autoren ziehen?

Keine Lust! – Vom Sog der Gleichgültigkeit (16.11.)

Die Veranstaltungsreiche endet mit einem Blick auf die Gleichgültigkeit. In einer Zeit, in der viele Menschen gleichgültig gegenüber moralischen Fragen und sozialen Problemen zu sein scheinen, hinterfragen die Teiulnehmer, wie diese Haltung zu überwinden ist. Welche Verantwortung trägt die Kirche bei der Bekämpfung von Gleichgültigkeit?

Diese Veranstaltungsreiche nimmt die Teilnehmer mit auf eine Reise, die die tief verwurzelten moralischen und ethischen Herausforderungen unserer Zeit beleuchtet und dabei die Rolle der katholischen Kirche in diesem Kontext reflektiert.

Foto oben ©2023 Martin Biehl

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Die katholische Erwachsenenbildung finden Sie auch im Internet unter www.st-birgid.de.