Suhl bessert Bilanz auf: zehn Mal gewonnen, siebzehn Mal verloren. Die Bilanz der Volleyballerinnen vom VC Wiesbaden gegen VfB Suhl bleibt positiv. Nach Sätzen steht es 59:43 für den VCW.
Trainer Benedict Frank vertraute für den Start auswärts in Suhl seiner Starting-Six Lena Große Scharmann, Rachel Joy Anderson, Annick Meijers, Natalia Gajweska, Liza Kastruo und Jodie Guilliams. Und wie gegen Stuttgart hatte für den VC Wiesbaden alles eigentlich ganz gut angefangen.
VC Wiesbaden – VfB Suhl Lotto Thüringen, 3:1
Vier Sätze 29:31; 25:21; 25:22; 25:22
Es spielten: Ariadna Priante, Liza Kastrup, Tanja Großer, Jodie Guillams, Natalia Gajwska, René Sain, Lena Große Scharmann, Nina Herlova, Annie Meiners und Rachel Joy Anderson
Zuschauer: 515
Wiesbadens Volleyballerinnen lieferten sich in einem weitestgehend ausgeglichene Spiel anfangs ein Kopf-an-Kopf Rennen, zogen dann aber im ersten Satz an und erarbeiteten sich vom 8:8 weg einen kleinen Punktevorsprung, den Suhl angeführt von Mittelblockerin Roosa Laakkonen schnell wieder zunichte machte. Beim 12:15 nahm Frank die erste Auszeit. Er brachte wenig später Tanja Großer für Annick Meijers und hatte auch mit seiner ersten Challenge Erfolg. So ging es in einen packenden Tiebreak. Sieben Satzbälle vergaben die Suhlerinnen, ehe Wiesbaden das Kommando übernahm und den berühmten Sack am Ende mit 31:29 für sich zumachte. Lena Große Scharmann erzielte diesem Satz acht Angriffspunkte.
„Das Spiel war für die Zuschauer in der Sporthalle Wolfsgrube und sicher auch am TV oder Laptop eine spannende Angelegenheit. Aber ich bin enttäuscht, weil wir in diesem Match auf Augenhöhe vieles willkürlich vergeben haben.“ – Benedict Frank
Der erste Satz hat wach gerüttelt und der VCW konnte das Momentum nicht in den zweiten Satz übertragen. Auch wenn sich Wiesbaden weiter wenig beeindruckt präsentierte, waren es die Sucherinnen, die das Zepter in die Hand nahmen und durchgehend die besseren Karten spielte (8:4, 16:9, 21:18). Wiesbaden kam zwar immer wieder heran. Beim Stand von 10:06 war der Bann jedoch zugunsten von Suhl gebrochen und Suhl enteilte auf 10:17. Wiesbaden besann sich auf seine Tugenden, kam dann doch noch einmal heran. Der Ex-Suhlerin Annick Meijers gelang sogar der Ausgleich zum 21:21. Doch anders als im ersten Satz enteilten die Suhlerinnen jetzt doch und sicherten sich den zweiten Satz mit 25:21.
Die Sätze zwei und drei waren in etwa eine Blaupause zum zweiten Satz. VfB Suhl Lotto Thüringen entschied die Sätze drei und vier mit 25:22, 25:22 für sich und ist damit bestens gewappnet für das Pokal-Achtelfinale gegen USC Münster.
„Ich bin sehr verärgert. Wir haben viele Chancen vergeben und konnten wieder nicht zeigen, was wir eigentlich drauf haben. Zeitweise agieren wir gut, aber wir machen einfach die entscheidenden Punkte am Ende nicht.“ – Natalia Gajewska
Für den VC Wiesbaden heißt es dagegen, den kommenden Gegner im Pokal´-Achtelfinale keinesfalls zu unterschätzen und nach der Durststrecke zu Saisonbeginn das Ruder rumzureißen und auf die Siegerstraße zu kommen. Nächster Gegner der von Sebastian Kaschub trainierte SV Karlsruhe-Beiertheim.
1. Volleyball Bundesliga, Frauen, 2022.2023, 3. Spieltag, Ergebnisse
Gast | Heim | Ergebnis |
Dresdner SC | VC Neuwied 77 | 3:0 / 75:58 |
Rote Raben Vilsbiburg | SSC Palmberg Schwerin | 0:3 / 42:75 |
Ladies in Black Aachen | USC Münster | 3:0 / 76:67 |
Schwarz-Weiß Erfurt | SC Potsdam | 0:3 / 55:75 |
VfB Suhl LOTTO Thüringen | VC Wiesbaden | 3:1 / 104:96 |
Allianz MTV Stuttgart | NawaRo Straubing | SCHARRena Stuttgart (70372 Stuttgart) |
1. Volleyball Bundesliga, Frauen, 2022.2023, 3. Spieltag, Ergebnisse
Mannschaft | Spiele | Siege | Sätze | Punkte | |
1 | SSC Palmberg Schwerin | 3 | 3 | 09:00 | 9 |
2 | SC Potsdam | 3 | 3 | 09:01 | 9 |
3 | Allianz MTV Stuttgart | 2 | 2 | 06:01 | 6 |
4 | Rote Raben Vilsbiburg | 3 | 2 | 06:05 | 6 |
5 | USC Münster | 3 | 2 | 06:05 | 5 |
6 | VfB Suhl LOTTO Thüringen | 3 | 2 | 06:06 | 5 |
7 | Dresdner SC | 3 | 1 | 06:06 | 4 |
8 | NawaRo Straubing | 2 | 1 | 04:03 | 3 |
9 | Ladies in Black Aachen | 3 | 1 | 03:06 | 3 |
10 | Schwarz-Weiß Erfurt | 3 | 0 | 02:09 | 1 |
11 | VC Wiesbaden | 3 | 0 | 03:09 | 0 |
12 | VC Neuwied 77 | 3 | 0 | 00:09 | 0 |
Bild oben ©2022 Detlef Gottwald
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