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Dolços típics

Urlaubszeit: Das gibt es nur auf den Balearen

Menorca, Ibiza, Mallorca: Inmitten der reizvollen Landschaft und des azurblauen Mittelmeers gibt es auf den Balearen kulinarische Versuchungen, die viele in ihren Bann ziehen. Freuen Sie sich auf Ihren Urlaub.

Volker Watschounek 10 Monaten vor 0

Die Salsa de Nadal ist eine wahre Geschmacksexplosion und verkörpert die kulinarische Vielfalt der Insel Formentera.

Die Balearen überzeugen nicht nur mit ihren schönen Stränden, auch gastronomisch haben sie eine Vielzahl authentischer und traditioneller Produkte aus dem Land und Meer zu bieten. Sie alle haben ihre Wurzeln in den einzelnen Inseln und machen einen Teil der gastronomischen Identität aus. Die typischen Produkte der Balearen reichen von süßem Gebäck über traditionelle Salate bis hin zu Käsespezialitäten.

Mallorca

Ensaïmada – traditionelles mallorquinisches Gebäck

Unverwechselbar im Geschmack und in ihrer Spiralform. Ein Dessert, das bei keinem Anlass fehlen darf, wenn sich Mallorquiner treffen, und das jeder Besucher der Insel probieren sollte. Diese Ikone der Bäckerkunst ist sogar durch eine geografische Herkunftsbezeichnung geschützt.

Die Ensaïmada besteht aus gezuckertem, spiralförmig aufgerolltem Teig, der aus Bäckermehl, Wasser, Zucker, Eiern, Sauerteig und einer Zutat besteht, die dem Gebäck seinem Namen gibt: saïm (Schweineschmalz).

Der Teig muss lange gehen (mindestens 12 Stunden). Wenn der Teig aufgegangen ist, wird er spiralförmig im Uhrzeigersinn aufgerollt. Dann kommt er in den Backofen. Zum Schluss wird die Ensaïmada noch mit Puderzucker bestäubt: Das Ergebnis ist ein knuspriges, außen goldgelbes und saftiges Gebäck mit einem weichen Kern. Ein Gaumenschmaus, der bereits im 17. Jahrhundert bekannt war.

Neben der ursprünglichen Version der Ensaïmada, der lisa, ohne Füllung gibt es – je nach Jahreszeit und der Inspiration des Bäckers – auch noch andere Varianten: mit Sahne, Schokolade, Karamell, cabello de ángel oder Aprikosenkonfitüre gefüllt. Zur Weihnachtszeit werden sie mit turrón (Mandelnougat) gefüllt. Es gibt auch eine Ensaïmada, tallades genannt, die mit Stücken von Sobrasada-Wurst oder kandiertem Kürbis gefüllt ist. Diese ist typisch in der Karnevalszeit.

Viele Ensaïmadas werden in traditionellen Backstuben hergestellt, die von Bäckermeistern geleitet werden, die ihr Wissen und Handwerk über Generationen hinweg weitergereicht haben. Da es sich um ein Gebäck handelt, das sehr aufwendig in der Vorbereitung ist, wird es normalerweise nicht selbst gebacken und immer in Bäckereien gekauft.

Ibiza

Orelletes, Flaó und Greixonera

Auch Ibiza hat einiges an leckerem Gebäck zum Nachtisch zu bieten, das oft auf Familienfeiern zu finden ist und das ganze Jahr über gegessen wird.

Die Orelletes (Ohren) sind das typische Backwerk Ibizas. Ihr Name stammt von der eigentümlichen Ohrenform. Man findet die Orelletes in Bäckereien und auf Märkten der ganzen Insel. Sie sind ideal zum Frühstück oder mit dem Kaffee oder Tee zum Nachtisch. Wie alle traditionellen Rezepte hat auch dieses zahlreiche Varianten. In manchen Orten nehmen diese Kekse die Form einer Blume an, die Zutaten sind allerdings immer die gleichen: Eier, Mehl, Anis, Zucker und Olivenöl.

Weitere Spezialitäten sind der Flaó und die Greixonera, die früher oft auf Familienfesten und während der Osterwoche gegessen wurden, mittlerweile findet man diese aber das ganze Jahr über.

Der Flaó ist ein runder Kuchen, der aus Frischkäse, Eiern und Minze zubereitet wird. Die Zutaten, die immer aus lokalen Produkten bestehen, machen den Flaó besonders lecker. Der Teig besteht aus Wasser, Öl, Mehl, Schweineschmalz, Matafaluga (Aniskörner) und Anis. Die Füllung besteht aus Eiern, Zucker, frischem Schafs- oder Ziegenkäse und Pfefferminzblättern.

Die Greixonera ist eine der typischsten Nachspeisen der Insel. Der Kuchen wird in einem töpfernen Gefäß mit dem Namen Greixonera gebacken. Man sagt, dass der Ursprung des Rezepts darin liegt, die Ensaimadas vom Vortag zu verwenden. Der Kuchen besteht aus Eiern, Ensaimadas, Milch, Zucker, Zitrone, Zimt und Butter.

Formentera

Amanida pagesa de Formentera

Der Ensalada payesa ist ein leichtes und nahrhaftes Gericht, das mit dem traditionellen Peix sec aus Formentera zubereitet wird. Es handelt sich dabei um das traditionellste Gericht der Insel, das sowohl den Einheimischen als auch den Besuchern der Insel dank seiner Einfachheit sehr gut schmeckt. Es wird traditionell mit gekochten Kartoffeln, Saisongemüse wie grünen und roten Paprikaschoten, Zwiebeln, Tomaten, gekochten Eiern, trockenem Brot (Bescuit) und getrocknetem Fisch zubereitet. Was diesen Salat einzigartig macht, sind die lokalen Produkte, die dafür verwendet werden – der Peix sec (getrockneter Fisch) aus Formentera zählt zu den wichtigsten Zutaten. Es handelt sich dabei um einen an der Sonne getrockneten und in Olivenöl eingelegten Fisch.

Für die Zubereitung wird der Bescuit mit etwas Wasser befeuchtet. Die Paprikaschoten, Zwiebeln und der getrocknete Fisch werden in Streifen geschnitten und alle Zutaten werden in einer Schüssel mit balearischem Olivenöl und flüssigem Salz aus Formentera angerichtet, um den Geschmack zu verstärken.

Man findet den Salat in Restaurants, Strandbars und Bars der Insel, wo er auf verschiedene Arten zubereitet und serviert wird. Man kann den Salat in Restaurants, Strandbars und Bars der Insel finden und genießen.

Menorca

Käse aus Mahón – Formatge Maó

Der weltweit bekannte Käse aus Mahón wird per Hand produziert. Die geschützte Herkunftsbezeichnung garantiert höchste Qualität. Der Käse wird nur auf Menorca hergestellt und hat einen einzigartigen Geschmack. Er ist seit Urzeiten tief in der menorquinischen Geschichte und Kultur verwurzelt. Schon 3.000 Jahre v. Chr. wurde der Käse hergestellt und gegessen. Die Methode und Technik dafür wurden über Generationen von den Vätern an die Söhne weitergegeben. So hat der Käse seinen eigenen Charakter, das Aroma und den Geschmack beibehalten.

Es gibt zwei unterschiedliche Herstellungsprozesse. So wird der Käse Mahón Artesano aus frischgemolkener Rohmilch nach der traditionellen fogasser-Methode hergestellt: Die Molke wird per Hand aus dem vorher in ein Leinentuch gewickelten Käsebruch gepresst. Der Käse erhält in einer Presse seine Form. Für die Rinde wird er mit Öl und Paprika eingerieben, wodurch die charakteristische orangene Farbe des Käses entsteht.

Der Käse Mahón wird auf die gleiche Art und Weise hergestellt, allerdings mit pasteurisierter Milch. Er wird in besonderen Formen gepresst, die ihm seine quadratische Form verleihen. Je nach Reifegrad werden drei Varianten unterschieden: Tierno (mild), Semicurado (halbreif) und curado (gereift).

Die Herstellung des Käses erfolgt auf den typischen Bauernhöfen, mit grünen Feldern, auf denen die menorquinischen Kühe in Freiheit grasen. Interessierte können diese Höfe besuchen, um mehr über den Herstellungsprozess des Käses zu erfahren, die verschiedenen Sorten zu kosten oder an einem Workshop teilzunehmen.

Der Käse Mahón wird auch für die Tarta de queso, den für Menorca typischen Käsekuchen, verwendet.

Foto oben @2023 AETIB

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Ideen für Städtereisen finden Sie unter www.tui.com.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.