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Tanzfestival Rhein-Main – „Moving beyond“ ©2019 Da-Da Production

Tanzfestival Rhein-Main 2022

Aerobic, ein Ballett in drei Akten. Murmuration. Choreografien weltbekannter Stars genießen – oder einen Tag lang nur tanzen und gelerntes auffrischen: Vom 27. Oktober bis zum 13. November 2022 findet das 5. Tanzfestival Rhein-Main satt.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Es ist das siebte Jahr, wäre das siebte festival: Gerade „nach“ Corona ist mit Fug und Recht zu behaupten:  Das Tanzfestival Rhein-Main ist zu einem festen Bestandteil des Kulturkalenders geworden.

Das Tanzfestival Rhein-Main steht vor der Tür! In seiner nunmehr siebten Ausgabe präsentiert sich das alljährliche Highlight vom 27. Oktober bis zum 13. November herausragende Gastspiele von führenden Choreograf und Kompanien aus aller Welt. Nach seiner spektakulären Eröffnung am 27. Oktober in der Eissporthalle Darmstadt mit dem Stück Murmuration von Le Patin Libre feiert der neueste Doppelabend des Hessischen Staatsballetts V/ertigo am 28. Oktober seine Wiesbadener Premiere im Rahmen des Tanzfestivals Rhein-Main.

»V/ertigo«

Am Freitag, 28. Oktober 2022 um 19.30 Uhr im Großen Haus.
Weitere Vorstellungen finden statt am 2. & 12. November 2022

Das Hessische Staatsballett zeigt im Doppelabend V/ertigo Extremsituationen eines ungewissen Lebens. Zwischen dem Wunsch aufzusteigen und der Angst vor dem Fallen setzt Skid die Tänzer dem Gesetz der Schwerkraft aus und im Sinne einer Poesie des Widerstands in Bewegung; auf einer um 34 Grad abgewinkelten Plattform, die direkt in den Orchestergraben eintaucht. Skid ist nach der für den Theaterpreis Der Faust 2017 nominierten Choreografie Thr(o)ugh die zweite Zusammenarbeit des Hessischen Staatsballetts mit dem belgischen Ausnahmechoreografen Damien Jalet.

Das niederländische Geschwisterpaar Imre & Marne van Opstal sind die Shootingstars in der europäischen Tanzszene. In enger Zusammenarbeit mit dem Ensemble des Hessischen Staatsballetts und unter Einbezug von Chören erforschen die beiden Choreograf in I’m afraid to forget your smile den Moment des Loslassens als einen Übergangszustand in der Hingabe an den Verlust. Ein Moment so greifbar und vergänglich zugleich.

»Tanztag Rhein-Main 2022«

Am Samstag, 05. November 2022 ganztägig im Großen Ballettsaal des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden und in der Wartburg.

Was am Tanztag passiert, ist bundesweit einmalig: Einen Tag lang finden im gesamten Rhein-Main-Gebiet Kurse zum Ausprobieren in allen Tanzstilen statt – von klassischem Ballett und zeitgenössischem Tanz über historische Tänze und Flamenco bis hin zu Hip-Hop und Swing. Initiiert und organisiert wird der Tanztag Rhein-Main von der Tanzplattform Rhein-Main, die Kurse werden von vielen verschiedenen Tanzschulen, Institutionen und Tanzlehrer:innen aus der Region angeboten. Diese Vielfalt in der Region an einem einzigen Tag nicht nur sichtbar zu machen, sondern gleichzeitig zum Erleben und (Wieder-) Entdecken des Tanzens und verschiedener Tanzstile anzuregen, steht im Fokus dieses besonderen Ereignisses.

»Quartiers Libres / Performance«

Am Montag, 7. November 2022 um 19.30 Uhr in der Wartburg

Kampf, Frauen, Freiheit – in ihrem 2012 uraufgeführten Stück Quartiers libres konfrontiert die Choreografin Nadia Beugré ihr Publikum mit Vorstellungsinhalten und Tatsachen, die es am liebsten verdrängt.

Eine kraftvolle Tänzerin, die singt, tanzt und manchmal auch schreit. Sie droht sich in dem endlosen Mikrofonkabel zu verheddern, das sie wie eine Schlange um den Hals würgt. Eine Welt aus Müll nimmt ihr den Raum. Sie kämpft sich frei, ermächtigt sich und kämpft, um die Menschen um sich herum zu erreichen. Denn während Afrika unter einem Berg von Plastikmüll und Abfall ertrinkt, bleibt der globale Norden untätig, apathisch und unbeteiligt.

Und es ist genau dieser Mangel an Engagement, den Nadia Beugré umkehren will, indem sie sich unter das Publikum mischt. Ganz unmittelbar drückt sie mit ihrem Körper all die Dinge aus, die nicht gesagt werden können, Gefühle, die zu komplex sind. Getragen von beklemmenden Sounds erschafft sie in ihrem Solo einen freien Raum, in dem der Schrei einer afrikanischen Frau nach Gerechtigkeit gehört werden kann.

»Burnt [The Eternal Long Now]« Deutschland Premiere

Am Dienstag, 8. November 2022 um 19.30 Uhr im Kleinen Haus. Weitere Vorstellung am 9. November 2022 um 19.00 Uhr.

Jeder Mensch führt ein Doppelleben, sagte der niederländische Soziologe Fred L. Polak im Jahr 1961. Heute dagegen sind wir in unzähligen Plattformen, Räumen, Orten unterwegs und begegnen einer Vielzahl von Menschen on- und offline. Unser Ich scheint aus einem Mosaik an Identitäten zu bestehen – stets verfügbar, stets präsent.

In Burnt [The Eternal Long Now] untersuchen LEE\VAKULYA das Burnout-Syndrom auf choreografische Weise als ein kollektives, soziales Phänomen. Drei Tänzer:innen verbrennen ihre Energie in einem getanzten Rattenrennen – das ein weit verbreitetes Gefühl von Unruhe und Erschöpfung widerspiegelt. Ausgehend von dieser Realität schufen Chen-Wei Lee und Zoltán Vakulya einen Tanz, der extreme Erschöpfung im Verhältnis zu anderen erforscht. Lee Chen-Wei, Charlotte Petersen und Esse Vanderbruggen treiben sich gemeinsam und alleine in einen Zustand der Entkräftung; Schweiß und Entschlossenheit werden geteilt, Eifer nährt noch mehr Eifer und bringt ihren gemeinsamen Motor zur Überhitzung. Es bleibt die Frage, ob die Schönheit ihrer Bemühungen, sich gegenseitig zu unterstützen, nicht auf tragische Weise ihren kollektiven Untergang auslöst.

»BEAT ›I just wish to feel you‹« Deutschland Premiere

Am Mittwoch, 9. November 2022 um 21.00 Uhr in der Wartburg. Weitere Vorstellung am Donnerstag, 10. November um 19.30 Uhr.

Leben entsteht durch Energiewellen. Diese Schwingungen erzeugen einen Rhythmus, der unsere Herzen schlagen lässt. Wir alle haben einen Puls und unsere Bewegungen, unsere Berührungen verbinden uns. Doch was passiert, wenn der beat, der Lebenspuls verschwindet?

Die Tänzer Jenna Jalonen und Jonas Garrido Verwerft lassen in ihrem Stück BEAT I just wish to feel you in pulsierender Nähe ihre Körper zu einem werden. Gemeinsam entschlüsseln sie neue Formen der Bewegung zwischen aktiv und passiv, Stärke und Schwäche, Macht und Verletzlichkeit – zwischen dem lebenden und dem toten Körper. Der Soundkünstler Adrian Newgent komponiert dazu live auf der Bühne Klanglandschaften, die im ständigen Dialog mit den beiden Tänzer:innen stehen. Es entsteht so ein körperlich intensives und berührendes Duett über menschliche Beziehungen.

Tanzfestival Rhein-Main 2022

Archivfot0 oben ©2019 Da-Da Production

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Die Internetseite des Hessischen Staatstheaters finden Sie unter www.staatstheater-wiesbaden.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.