Wenn ein Mainzer einem Wiesbadener begegnet ist der Aufschrei da. Schnell verfliegt er aber auch. Die beiden Landeshauptstädte arbeiten zusammen, wo es Sinn macht
Die Verkehrsdezernenten aus Mainz und Wiesbaden, Katrin Eder und Andreas Kowol, trafen sich zu einer gemeinsamen Fahrt mit der Mainzelbahn vom Mainzer Hauptbahnhof bis nach Mainz-Lerchenberg. Begleitet wurden sie von den Geschäftsführern der Mainzer Verkehrsgesellschaft Eva Kreienkamp und Jochen Erlhof.
„Durch die beiden Haltestellen der Universität und an der Hochschule Mainz erreichen wir rund 40.000 Studierende sowie mehr als 6.000 Beschäftigte und bieten ihnen eine schnelle Schienenverbindung in die Innenstadt und zu den wichtigsten Stadtteilen von Mainz.“ – Katrin Eder, Verkehrsdezernentin
Mit den neuen hochmodernen Straßenbahnwagen ging es vom Bahnhofsvorplatz entlang der Saarstraße zur Johannes-Gutenberg-Universität
Straßenbahn von Mainz nach Wiesbaden
„Insgesamt ist die neue Straßenbahnstrecke mit 9,2 Kilometern ein Meisterstück in der Schieneninfrastruktur der Stadt Mainz“, zeigte sich der Wiesbadener Verkehrsdezernent begeistert. Katrin Eder erläuterte abschließend die weiteren Vorteile und Erfolge der neuen Straßenbahn:
„Wir haben schon in den ersten Monaten nach der Inbetriebnahme deutlich höhere Fahrgastzahlen als prognostiziert.“ – Katrin Eder, Verkehrsdezernentin
Insgesamt sei es eine richtige Entscheidung, bei einem dynamischen Bevölkerungswachstum in der Stadt und im Umland auf die Weiterentwicklung des Straßenbahnsystems zu setzen. „Dann sollten wir mit einer neuen Straßenbahnlinie von der Mainzer in die Wiesbadener Innenstadt gemeinsam diese Erfolgsgeschichte fortschreiben“, so Andreas Kowol abschließend.