Wenn die Altersrente näher rückt, sollte jeder sich einen Renten-Fahrplan zurechtlegen. Ein Kassensturz empfiehlt sich mit 50, um noch steuernd eingreifen zu können.
Millionen Rentner dürfen sich im Juli sich auf eine Rentenerhöhung freuen. Sie erhalten 5,35 Prozent mehr im Westen und 6,12 Prozent mehr im Osten: im Durchschnitt eine 5,73 Prozent höhere Rente. Bei einer Inflation von bis zu sieben Prozent (aktuelle Berechnung der Bundesbank) bleibt am Ende des Tages im Portemonnaie kein Cent mehr übrig und es entstehen weitere Versorgungslücken. Wie steht es um ihre Rente? Schon mal nachgerechten?
Die Renten der gesetzlichen Rentenversicherung wird nach der Formel: Höhe der monatlichen Rente = Entgeltpunkte x Zugangsfaktor x Rentenfaktor x aktueller Rentenwert berechnet.
Waltraud Olbricht, die ehrenamtliche Versicherungs-Beraterin der Deutschen Rentenversicherung, unterstützt sie dabei, In der zweiten Jahreshälfte bietet sie im Rathaus wieder eine kostenlose Beratung zu allen Fragen der Rentenversicherung an. Sechs Termine jeweils mittwochs ab 14:00 Uhr stehen zur Wahl. Die erste Beratung findet am 6. Juli statt. Die nachfolgenden Termine am 3. August, 31. August, 5. Oktober, 2. November und 7. Dezember. Termine für die Rentenberatung können im Kommunalen Frauenreferat unter der Telefonnummer (0611) 312448 vereinbart werden.
Reale Nettorente: Die Jahresrente wird um die gesetzlichen KV-und Pflegebeiträge und den zu zahlenden Steuern bereinigt. Die Beitrags-und Steuerlast beträgt bei einer Bruttorente von 2000 Euro real etwa 327,0 Euro.
Die Beratung beinhaltet die Beschaffung von Versicherungsverläufen und Rentenauskünften, die Zusammenstellung von Unterlagen und Beglaubigungen für Kontenklärungen, sowie die Unterstützung beim Ausfüllen und die Annahme von Kontenklärungs- und Rentenanträgen. Die Beratung schließt alles mit ein, angefangen von der Geburt über die Ausbildung, die Heirat, die Verbeamtung, die Schwerbehinderung, die Gesundheit, die Erwerbsminderung, die Scheidung, die Rente und den Tod. Dazu kommen gesetzliche Veränderungen, die jede Versicherte und jeden Versicherten betreffen, wie beispielsweise die Rente mit 67 mit den entsprechenden Vertrauensschutzregelungen sowie das Rentenpaket vom Juli 2014 – Mütterrente, Rente mit 63 nach 35 Beitragsjahren und weiteres.
Wer im Alter 2.000 Euro Rente beziehen möchte, muss bereits zum Start ins Berufsleben mindestens 4500 Euro brutto verdienen. Das Einkommen muss dann 45 Jahre lang gehalten werden.
Um eine umfassende Beratung gewährleisten zu können, werden der Personalausweis oder der Reisepass, die Versicherungsnummer, Unterlagen wie die Renteninformation, die Rentenauskunft und der eventuell bestehende Schriftwechsel mit der Rentenversicherung benötigt.
Foto oben ©2022 Pixabay
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Die Internetseite der Deutschen Rentenversicherung finden finden Sie www.deutsche-rentenversicherung.de.
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