Der Eine leidet selten darunter, der Andere regelmäßig. Irgendwann aber trifft es jeden Menschen: Kopfschmerzen. Rund 200 Arten lassen sich unterscheiden.
Mal dumpf drückend, mal schmerzhaft pochend – hinter der Stirn Stirn, am Hinterkopf oder gefühlt im gesamten Schädel: Kopfschmerzen können ohne Vorwarnung auftreten und unser Leben stark beeinträchtigen.
Verständliche Medizin, kurz gefasst
Verständliche Medizin – Kopfschmerz und Migräne
Wann: Mittwoch, 12. Dezember 2018, ab 17:30 uhr
Wo: Rathaus, Stadtverordnetensitzungssaal, Schloßplatz 6, 65183 Wiesbaden (Karte / Navigation)
Eintritt: frei
Über 60 Prozent der Bevölkerung geben an, schon einmal von Kopfschmerzen betroffen gewesen zu sein. Am häufigsten treten die sogenannten Spannungskopfschmerzen auf – oder die Migräne.
Spannungskopfschmerzen
Spannungskopfschmerzen können, sofern sie nicht chronisch sind, gut mit Hausmitteln, Bewegung und Entspannung oder nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten behandelt werden. Sie treten häufiger auf als Migräne und halten ein paar Stunden bis wenige Tage an. Auch wenn sie meist aushaltbar sind, schränken sie doch im Alltag ein. Ist man regelmäßig an mindestens 15 Tagen im Monat davon betroffen, sollte man sie nicht mehr selbstständig mit akut wirkenden Schmerzmitteln therapieren, sondern einen Arzt aufsuchen.
Auslöser für Kopfschmerzen
Es gibt unterschiedliche Faktoren, die Kopfschmerzen begünstigen. Dazu zählen unter anderem: Psychosozialer Stress (berufl ich oder privat), Schlafmangel, Zahn- und Kiefergelenksprobleme, Bewegungsmangel, langes Sitzen, Verspannungen, mangelhafte Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz, Menstruationsbeschwerden.
Migräne
Migräne tritt dagegen mit mäßigen bis starken einseitigen Kopfschmerzen auf, die als pulsierend, hämmernd oder stechend beschrieben werden. Auch Übelkeit und Erbrechen sowie Seh- und Sinnesstörungen können damit verbunden sein. Licht- und Hörempfindlichkeit zwingen Betroffene während eines Anfalls, sich in abgedunkelten Räume aufzuhalten. Migräne schränkt den Alltag für einige Stunden bis Tage stark ein. Bei der Therapie unterscheidet man zwischen der Akuttherapie, die auf eine direkte Verbesserung abzielt, sowie der Prophylaxe. Zu Letzterer gehören beispielsweise Migr.netagebücher, durch deren Auswertung man mögliche Auslösefaktoren herausfindet. (Foto: Fofarama / CC-BY-SA 2.0 / Flickr)
Hier finden Sie Rat und Hilfe
MigräneLiga e.V. Deutschland
Telefon: 06224 – 925 4402
E-Mail: liga@migraeneliga.de
Gesundheitsamt Wiesbaden
Selbsthilfekontaktstelle
Konradinerallee 11, Eingang A, 65189 Wiesbaden
Telefon:: 0611 31-3777 | 0611 31-2074
gesundheitsfoerderung@wiesbaden.de
Experten für Kopfschmerzen und Migräne in Wiesabden
Prof. Dr. med. Jörg Bethge
Bewegungsgrade
Telefon: 0611 88048144
jb@bewegungsgrade.de
www.bewegungsgrade.de
Dr. med. Jost Elborg
Augenzentrum am Theater
Telefon: 0611 372645
Prof. Dr. med. Oliver C. Singer
Privatpraxis für Neurologie
Telefon: 0611 56574849
Fax: 0611 56574848
info@neurologie-singer.de
www.privatpraxis-neurologie-wiesbaden.de
Prof. Dr. med. Till Sprenger
DKD Helios Klinik Wiesbaden
Telefon: 0611 577430
Fax: 0611 577311
Till.sprenger@helios-gesundheit.de
www.helios-gesundheit.de/wiesbaden-dkd