Michael Pendler gewinnt den Preis des Hessischen Ministerpräsidenten

HHS Calais war bei der Siegerehrung sehr aufgeregt und kaum zu bändigen. Erleichtert ging er mit Michael Pender nach der Siegerehrung auf die Ehrenrunde.

Mein Pferd ist von Natur aus schnell und in großen Gras-Stadien ist er sehr schnell, freute sich Michael Pender, nachdem er den Preis des Hessischen Ministerpräsidenten in Wiesbaden mit einer atemberaubenden Leistung gewonnen hatte. Der 24-jährige Ire ritt benötigte mit HHS Calais in rasanten im Stechen nur 42,83 Sekunden durch den Vier-Sterne-Parcours und distanzierte den zweitplatzierten Keon Vereecke um satte vier Sekunden. Der belgische Championatsreiter kam mit seiner zehnjährigen Stute Oilily de Muze in 46,84 Sekunden ins Ziel. David Will folgte dicht dahinter auf Platz drei mit 42,98 Sekunden, musste jedoch einen Abwurf mit dem zehnjährigen Kansall hinnehmen.

Spannung bis zum Schluss

Es war ein hochspannendes und mitreißendes Stechen, beschrieb der hessische Minister für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat Ingmar Jung die Dramatik des Wettbewerbs. Als David Will am Ende ritt, dachte man tatsächlich, dass er Michael Pender noch schlagen könnte. Aber dann hatte er den Abwurf. Es war wirklich nervenaufreibend. Der Minister, der alle drei Tage des Turniers verfolgte, resümierte: Wie immer, das Wiesbadener Pfingstturnier ist ein tolles Ereignis!

Pender und Will pushen sich gegenseitig

Penders Sieg war zum einen seinem pfeilschnellen Pferd zu verdanken, zum anderen aber auch der Motivation durch seinen Konkurrenten David Will. Ich wusste, dass David nach mir kommt und er ist immer schnell“, erklärte Pender. „Deshalb musste ich unbedingt vorlegen! Der Ire, der zum ersten Mal beim PfingstTurnier in Wiesbaden startete, war begeistert von der Veranstaltung: Es ist eine fantastische Show. Ich werde definitiv wiederkommen.

Will mit Platz drei zufrieden

Für den Wahlhessen David Will fühlte sich Platz drei fast wie ein Sieg an. Natürlich war der Abwurf ärgerlich, aber Kansall ist ein relativ neues Pferd für mich. Deshalb bin ich mit dem Ergebnis trotzdem sehr zufrieden. Er hat super mitgekämpft, so Will. Der Regen habe zwar Spuren auf dem Boden hinterlassen, aber er reitet sich besser als es von außen aussieht. Alle geben sich hier große Mühe und im Stechen konnte man wirklich gut gegen die Uhr reiten. Deshalb sind wir auch sehr positiv gestimmt für morgen.

Weniger Starter im Stechen als erwartet

Mit fünf von 32 Startern hatten sich weniger Paare für das Stechen qualifiziert als erwartet. Wir hatten ehrlich gesagt mit mehr gerechnet, gestand Ralf Hollenbach, der für die Springprüfungen im Schlosspark verantwortlich ist. Wir hatten zehn Reiter angepeilt, aber da steckt man manchmal nicht drin.

Trotz Regens ein erfolgreiches Turnier

Kristina Dyckerhoff, die Präsidentin des Wiesbadener Reit- und Fahr-Clubs e.V., zog am Abend des dritten Turniertages ein positives Fazit: Dieses Jahr ist es wettermäßig wirklich spannend. Wenn der Sport läuft, regnet es nicht, und kaum stehen wir bei der Siegerehrung, fängt es wieder an zu regnen. Aber das gehört dazu. Bisher ist aber alles super gelaufen, der Ausblick für morgen ist sehr positiv, und wir freuen uns alle sehr auf einen sonnigen und sportlichen Pfingstmontag.„

Ergebnis

Preis des hessischen Ministerpräsidenten (56.800 Euro)

Alle Ergebnisse vom Wiesbaden Pfingstturnier auf einen Blick!

Foto oben ©2024 Volker Watschounek

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