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Fußgängerstadt, Modellstadt Fußverkehr: Wiesbaden

Modellstadt Fußverkehr: Spaziergang zum Auftakt

Wiesbaden ist jetzt Modellstadt für besseren Fußverkehr. Als eine von fünf Modellkommunen werden verschiedene Aktionen durchgeführt, um auch Fußgängern in der Stadt gute Verkehrsbedingungen zu bieten. Auf dem Programm stehen Fußgängerchecks, Workshops, Strassenaktionen sowie Planerforen.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 1

Modellstadt Fußverkehr: Mit fünf Modellstädten und weiteren Kontaktstädten soll bundesweit die Förderung des Fußverkehrs in den Kommunen angestoßen werden.Wiesbaden gehört dazu.

Mit fünf neuen Modellstädten knüpft der Fachverband Fußverkehr e. V. (FUSS) an den bisherigen Ergebnissen an, den Fußverkehr in den Kommunen zu fördern. In der dritten Runde unterstützt der Verband dabei im Rahmen des Projektes Gut gehen lassen – Bündnis für attraktiven Fußverkehr auch die Stadt Wiesbaden, in den kommenden zwei Jahren Fußverkehrsstrategien zu entwickeln. Zum Projektstart haben sich am 8. Dezember Vertreter von FUSS mit Mitgliedern des Seniorenbeirates sowie Personen aus  verschiedenen Ämtern zusammengetan, um Fußwege gemeinsam zu erkunden.

„Die große Resonanz auf den Teilnahmeaufruf für ‚Quartiersgeher‘ zeigt, dass Fußverkehr für Wiesbaden ein sehr wichtiges Thema ist.“ – Dr. Sascha Baron, Abteilungsleiter Verkehrsplanung und Verkehrstechnik

Bei einem kurzen Spaziergang mit vielen Stopps sind den Teilnehmern bereits zahlreiche verbesserungswürdige Stellen für Fußgänger aufgefallen. Dabei sind ihnen insbesondere bei der Querung verschiedener Straßen Schwachstellen ins Auge gestoßen. Fürs 2022 stehen im Rahmen des Projektes zusammen mit den Quartiersgehern sogenannte Fußverkehrs-Checks und Workshops an. Der FUSS e.V. sammelt dann die Erkenntnisse der Spaziergänger ein und wird auf Basis derer ein Maßnahmenprogramm für ein bestimmtes Stadtgebiet erarbeiten.

„Wir freuen uns über den Perspektivenwechsel – den Blick aus Sicht der zu Fuß Gehenden – und damit einen Beitrag zur Förderung der Nahmobilität in Wiesbaden zu schaffen. Im Rahmen des ersten gemeinsamen Stadtspaziergangs haben die Teilnehmer bereits erste Optimierungspotenziale eruiert.“ – Dr. Sascha Baron, Abteilungsleiter Verkehrsplanung und Verkehrstechnik

Auf ihren Spaziergängen durch die Stadt gehen die Spaziergänger baulichen Maßnahmen ebenso an, wie besondere Sichtbeziehungen und eindeutige Wegführungen. Im Interesse der Fußgänger sind hier beispielsweise an Kreuzungen Bordsteinabsenkungen oder Aufpflasterungen nötig. Da es hierbei immer auch um eine faire Aufteilung des begrenzt zur Verfügung stehenden öffentlichen Raums geht, sind die Vereinsmitglieder von FUSS auf die Erfahrungen aus allen Modellstädten sehr gespannt.

„Wiesbaden ist mit ihren historischen Bauwerken eine Stadt, die zum Flanieren einlädt. Nur, wenn man zu Fuß unterwegs ist entdeckt man alle sehenswerten Details an den Gebäuden und Fassaden.“ – Andreas Kowol, Verkehrsdezernent

Kowol führt weiter aus, dass zu Fuß gehen emissionsfrei und gesund sei – und Platz spare. Die Vorteile sind so offensichtlich, dass die Förderung des Fußverkehrs auch im Verkehrsentwicklungsplan für Wiesbaden verankert ist. Das Projekt des FUSS e.V. sehe der Verkehrsdezernent als wichtigen Schritt, um den Fußverkehr durch einen produktiven Austausch zwischen Bürgerschaft, Politik und Verwaltung zukünftig noch mehr zu stärken. Außerdem seien die Wiesbadener, so die Analyse aus dem Verkehrsentwicklungsplan, schon heute sehr regelmäßig zu Fuß unterwegs. Mehr als 30 Prozent aller Wege legen die Menschen in unserer Stadt zu Fuß zurück. Im bundesweiten Vergleich ist das ein sehr guter Wert, den es zu halten und auszubauen gilt.

Bild oben ©2021 Pixabay

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Mehr Informationen zum Projekt Gut gehen lassen… finden Sie im Internet unter www.fussverkehrsstrategie.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.