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Anwohnerparken, ein StĂĽck Parkraummanagement

Management: Parkraum schaffen und nutzen

„Abzocke“ heißt es häufig gegen Parkraum-Management. Im Verkehrsdezernat ist man sich dessen bewusst. Mit der Entwicklung eines tragfähigen Konzepts wurde der Verkehrsdienstleister ESWE Verkehr beauftragt – und ihm der neue Parkbeirat zur Seite gestellt. Informationsveranstaltungen sollen es mit richten.

Volker Watschounek 4 Jahren vor 2

Intelligentes Parkraum-Management unterstützt die Mobilitätswende. Die Parkraum-Bewirtschaftung ist eine zentrale Stellschraube. Damit werden Verkehrsprobleme zu entschärft – die Luftqualität deutlich gesteigert. 

Immer mehr Einwohner, immer mehr Pendler, immer mehr Autos: In Wiesbaden wie in anderen Städten wird der Platz knapp. Vor diesem Hintergrund gewinnt Parkraum-Management zunehmend an Bedeutung. Eine regelnde Bepreisung als auch die Verknappung von Parkraum führt allerorts stets auf deutlichen Widerstand. Und wer kennt sich in Wiesbaden mit Verkehr und Verkehrsflächen besser aus als der lokale Verkehrsdienstleister? Da klingt es einleuchtend, dass die künftige Parkraumbewirtschaftung unter Federführung des Verkehrsdienstleisters ESWE Verkehr gestellt wird. Aufgabe ist es,  den Verkehr durch ein umfassendes Konzept ganzheitlich zu regeln.

„Mit dem Parkraum-Managementkonzept kann künftig  ein Beitrag zur Luftreinhaltung geleistet werden. Insbesondere der Parksuchverkehr hat großen Anteil am Schadstoff-Ausstoß des Pkw-Verkehrs.“ – Andreas Kowol, Verkehrsdezernent

Das Verkehrskonzept definiert für die Zukunft den Umgang mit öffentlichem und privatem Parkraum. Als Ziele formuliert gelten: Den Parkraum in der Stadt effizienter zu nutzen (1), eine nachhaltige und kostengerechte Nutzung der Stadträume zu schaffen (2) und den Aufwand zur Parkplatzsuche reduzieren(2). Die Konzeptentwicklung wird von einem Parkbeirat begleitet. Am Donnerstag, 30. Januar, war der Parkbeirat als beratende Gruppe erstmals zusammen gekommen. Das Gremium besteht aus wesentlichen Akteuren der Stadtgesellschaft, zum Beispiel aus Vertretern der Stadtverordnetenversammlung, Verbandsvertreter aus Wirtschaft, Einzelhandel, Handwerk, Wohnungswirtschaft sowie Sozialorganisationen.

„Mit einem flächendeckenden Konzept kann der Parkverkehr künftig wesentlich intelligenter gesteuert werden. Unser Ziel ist es, vorhandene Parkplätze durch Mehrfachnutzung stärker auszulasten und so zum Beispiel die Situation in zugeparkten innerstädtischen Quartieren zu entschärfen.“ – Andreas Kowol, Verkehrsdezernent

Die Erstellung des Parkraummanagementkonzepts geht auf einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zurück. Geschäftsführer des Wiesbadener Mobilitätsdienstleisters ESWE Verkehr, Prof. Hermann Zemlin, erklärt die Bedeutung des Konzeptes und des Parkbeirates: „Zur Mobilität in der Stadt gehört auch der ruhende Verkehr. Hier gibt es noch viel Potenzial, um das Parkraummanagement mit anderen Verkehrszielen in Einklang zu bringen. Dabei ist es wichtig, die verschiedenen Interessen von Bewohnern, Pendlern, Wirtschaft, Wohnungsbau und mobilen Diensten aufeinander abzustimmen. Umso wertvoller und wichtiger werden die Anregungen und Empfehlungen des Parkbeirats in Zukunft sein.“

„Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert die Entwicklung des Parkraum-Managementkonzept im Rahmen der „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme.“ – Andreas Kowol, Verkehrsdezernent

Neben dem Parkbeirat soll auch die Öffentlichkeit in Informationsveranstaltungen beteiligt werden. Spezifische Interessen und Anliegen, zum Beispiel in bestimmten Stadtteilen,  unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen oder gewisser Gewerbetreibender, sollen über weitere Veranstaltungen und Formate zur Beteiligung der Öffentlichkeit  adressiert werden.

Weitere Nachrichten aus dem Ortsbezirk Mitte lesen Sie hier.

Die offizielle Internetseite der Stadt zu Fragen rund ums Parken finden Sie unter www.wiesbaden.de.

 

2 Kommentare

2 Kommentare

  1. Biggi Trost sagt:

    Z.b. Firmenparkplätze und Parkhäuser die Abends nicht genutzt werden an die Pendel den Anwohner abgeben und Bewohnerparken auch nach 20 Uhr.

  2. Udo Bieser sagt:

    Parkzeit verkĂĽrzen und dann noch die Zeit bis 21.00 Uhr an verschiedenen Parkzonen , ist schon eine Frechheit !!!! Auch in Biebrich , haben die nichts besseres im Kopf !!!! Den Satdtoberen ist einiges zu Kopf gestiegen !!!!! Oder was haben die sich bei so einer Entscheidung gedacht ??? Wahrscheinlich nichts !!!!!

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.