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Hannes Seppelt und Holger Schwedler, dsie neuen Gesichter im Literaturhaus-Café in der Villas Clementine. ©2019 Volker Watschounek

Literaturhauscafe: Holger Schwedler bittet zu Tisch

Die Zeit des Wartens hat Ende. Der Gastronom und Journalist Holger Schwedler haucht der Frankfurter Str. 1 neues Leben ein. Zusammen mit Hannes Seppelt eröffnet er am 28. August in der geschichtsträchtigen Villa das Café desFin de Siècle wieder.

Gastautor 5 Jahren vor 0

Mal nur ein Espresso, beim nächsten Mal ein Kaffee und ein Stück Kuchen und am Abend dann lieber eine Gulaschsuppe. Das Café desFin de Siècle im Literaturhauscafe möchte seinem Namen alle Ehre bereiten.

Er wirkt sympathisch und menschennah, erkennt Chancen, die ihm geboten werden. Holger Schwedler ist der neue Gastgeber im Literaturhaus Villa Clementine. Er selbst bezeichnet sich als literurnah. Allein deshalb wir er sich mit voller Kraft in seine neue Aufgabe stürzen: Das Café desFin de Siècle im Literaturhaus, kurz auch Literaturhauscafe gennant, will er zu einem Ort der Begegnung machen.

Literaturhauscafe – kurz gefasst

Literatur kulinarisch – Kaffee und Kuchen aber auch einen Weinkeller
Wann: Ab dem 29. August 2019, Dienstags bis sonntags von 10:00 bis 22:00 Uhr
Eröffnung mit Umtrunk: 28. August 2019, 19:00 Uhr
Wo: Literaturhaus Villa Clementine und Literaturcafe, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden (Anfahrt planen!)

Die Ausstattung dazu bringt es mit, so Schwedler. Die Villa erinnert ihn an manchen Ecken an edelste Mailänder Caffé Bars.  Zentral gelegen – im Dreieck zwischen IHK, Staatstheater und dem Rathaus – setzt er sowohl auf das schnelle Kommen und Gehen, als auch auf die Caféhausbesucher, die hier ihre Zeitungen lesen. Bar, Café und Bistro, aber auch Weinkeller – so sieht er die gastliche Stätte im ersten Stock des Literaturhauses – mit ihren Murano-Leuchtern und den Gobelin-Tapeten. Abends will Schwedler dort die Schicht übernehmen. Tagsüber soll wird sein Mitarbeiter Hannes Seppelt, gelernter Küfer, anzutreffen sein.

„Ich freue mich auf die Abendveranstaltungen.“ – Holger Schwedler, Gastronom

Kaffee lässt sich Schwedler von Hand rösten, Tee serviert er in gusseisernen chinesischen Kännchen. Er lädt zu echtem Essen ein:  Blechkuchen und Apfelstrudel, hausgemachtem Gulasch oder Bouletten. Brot, das mit dem ganzen Korn gebacken wird. Lebensmitteln mit Tradition und veritablen Zutaten – jenseits von Fast food. Montags bleibt das Café desFin de Siècle geschlossen, von Dienstag bis Sonntag ist von 10:00 bis 22:00 Uhr geöffnet.

„Wer genießen kann, trinkt keinen Wein mehr, sondern kostet Geheimnisse.“ – Salvador Dalí

Schwedler ist in Wiesbaden von der Wingert Vinothek bekannt, einer erstaunlich vielseitigen Szenekneipe im Bergkirchen-Viertel. Gleich gegenüber vom Kuenstlerhhaus 43. Dort vertreibt er seine eigene Weinmarke  – Urban – und stellt die ganze Vielfalt des Rheingaus vor. Seine Weinbar: ein Ort für Lesungen, Konzerte, Ausstellungen. Einmal im Monat lädt er einen Winzer zu Weinprobe ein. Betreutes Trinken nennt er das. Politprominenz und Theaterleute gehen in der Oberen Webergasse 50 ein und aus.

Das alte Malander, das alte Cafe Blum … die gibt es nicht mehr. Es soll ein politisch relevanter Ort werden. Es geht um Politik und Kultur “ – Holger Schwedler, Gastronom

Schwedler ist Diplom-Betriebswirt, der auch Philosophie studiert hat, wie das bei jedem vernünftigen Kaufmann einmal der Fall war. Die Familie kam in den Sechzigerjahren aus Norddeutschland in die hessische Landeshauptstadt. Der Vater, Beamter beim BKA, machte als erfolgreicher Tennisspieler von sich reden. Holger Schwedler erste berufliche Station: Bertelsmann. Er hat die Pressestelle des Buchclubs geleitet. Im März 2015 wurde die allerletzte Buchclub-Filiale geschlossen werden, am Stammsitz in Gütersloh. Schwedler hat nicht  nur Pressearbeit gemacht, er hat  auch als Journalist gearbeitet, über Wein geschrieben. Und wurde Weinhändler, zunächst in Geisenheim. 2013 wechselte er nach Wiesbaden und betreibt seither die Wingert Vinothek im Bergkirchengebiet.

Suppenlesung

Im Literaturhaus wird als erstes er zusammen mit dem Förderverein des Literaturhauses die Suppenlesungen wieder aufnehmen. Am 5. September sind um die Mittagszeit die Schriften Theodor Fontanes dran, dazu gibt es Suppe, Brot und Wasser. Zum Nachtisch darf noch das Fontane-Büchlein mitgenommen werden, das im Verlagshaus Römerweg erschienen ist. Text Ingeborg Toth

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Die offizielle Internetseite vom Förderverein des Literaturhauses finden Sie unter: www.literatur-in-wiesbaden.de

 

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Geschrieben von

Immer wieder schreiben verschiedene Gastautoren für Wiesbaden lebt und jedem sein eigens Benutzerprofil einzurichten, wäre einfach zu viel. Wiesbaden lebt fast alle Autoren daher hier zusammen - am Ende der jeweiligen Beiträge steht dann, wer den Text verfasst hat.