Konfi-Camp: Vom Wütend sein und Frieden stiften

Konfirmandenunterricht beim Kopnfi-Camp: grundlegende Glaubensinhalte, die Bibel und die Bedeutung des christlichen Lebens kennenlernen.

330 Konfirmanden aus Wiesbaden und Umgebung zelteten drei Tage lang im Westerwald. Gemeinsam mit ihren Pfarrern sowie 270 Helfern genossen sie beim Konfi-Camp ein abwechslungsreiches Programm aus Nachtkirche, Gottesdiensten, Theater, Partys, Sport und besinnlichen Momenten.

Start in die Konfirmandenzeit

Das Konfi-Camp, Auftakt der Konfirmandenzeit für 12- bis 13-jährige Jugendliche aus den Kirchengemeinden des Evangelischen Dekanats Wiesbaden, stand in diesem Jahr unter dem Motto Lass mich in Frieden. Die Jugendlichen diskutierten in Workshops und Gruppenarbeiten, was sie wütend macht und wie sie mit ihrer Wut umgehen können. Das Dietrich-Bonhoeffer-Zitat Nur aus dem Frieden zwischen zweien und dreien kann der große Friede einmal erwachsen, auf den wir hoffen. Lasst uns allem Hass, Misstrauen, Neid, Unfrieden, wo wir nur können, ein Ende machen diente dabei als Leitfaden.

Gemeinschaft und Verantwortung

Stadtjugendpfarrerin Astrid Stephan freut sich über die gelungenen drei Tage: Die Stimmung war super, und es ist toll zu sehen, wie sich die älteren Jugendlichen um ihre Gruppen kümmern. Das Miteinander über Altersgrenzen hinweg hat prima geklappt. Trotz Unwetterwarnungen und einem kurzen Gewitter am Freitagabend verlief das Camp friedlich und ohne Unterbrechungen.

Dank an die Helfer

Stephan betont die wichtige Rolle der zahlreichen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helfer, die Monate im Voraus planten und organisierten. Trotz der Unwetterwarnungen bauten sie das Gelände bis Samstagabend ab und räumten auf. Ohne dieses super Team wäre solch eine Großveranstaltung niemals möglich, so die Stadtjugendpfarrerin.

Das Wiesbadener Konfi-Camp ist mit rund 600 Beteiligten das größte Konfirmanden-Zeltlager in Deutschland. Es wird von den ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden des Evangelischen Stadtjugendpfarramts Wiesbaden unter der Leitung der Stadtjugendpfarrerin und dem Gemeindepädagogen Achim Hoock organisiert.

Symbolfoto oben ©2024

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