Sankt Birgid Chor: Musikalischen Reise durch die Meisterwerke von Haydn, Händel und Bach: Musik aus einer anderen Zeit.
Die Musik führte beim Jubiläumskonzert des Sankt Birgid Chors in der Bierstadter Pfarrkirche das Wort. So hatten es sich die Sänger anlässlich des 77-jährigen Bestehens ihrer Chorgemeinschaft gewünscht, und so beließ es Pfarrer Frank Schindlingbei einem kreuz Grußwort, bei dem er den Sängern um Inge Stapf und Jutta Bernhard sowie Bezirkskantor und Chorleiter Roman Bär dankte. Die Kirchenmusik sei notwendiger Bestandteil der Liturgie oder direkter formuliert: Ohne die Kirchenmusik geht´s nicht! Blumen und einen herzlichen Applaus gab es für Gründungsmitglied Hildegard Rudelt, die es sich nicht hatte nehmen lassen dem Konzert beizuwohnen.
Genug der Worte: Die musikalische Darbietung von Chor, Solisten und Orchester überzeugten. Die intensive Vorbereitungszeit, zahlte sich aus. Die Feststimmung des Abends übertrug sich rasch aufs Publikum, das sich von der Energie und Begeisterung der Musiker anstecken ließ.
Kirchlicher Lobgesang
Zu Beginn und ans Ende gestellt wurde jeweils ein Te Deum, der kirchliche Lobgesang. Den Auftakt macht das Te Deum für Kaiserin Marie Therese von Joseph Haydn. Kraftvoll und innig führte der Chor in das Konzert ein. Es folgte die Kantate Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut von Johann Sebastian Bach. Gebt unserm Gott die Ehre! so der sich wiederholende Ausruf des Chors und der Solisten zum Schluss jeder Strophe.
Als Zwischenspiel folgte von Antonio Vivaldi das Concerto g-Moll für Streichorchester mit Solo-Violinistin Julia Huber-Warzecha, das Bravo-Rufe erntete. Zum krönenden Abschluss erklang dann das Te Deum zur Feier des Friedens von Utrecht von Georg Friedrich Händel, das noch einmal die Begeisterung der Sänger zum Ausdruck brachte.
Die Solisten des Abends
Als Solisten brillierten an dem Abend Gemeindemitglied Patricia Püschel (Sopran), Birgit Schmickler (Alt), Georg Poplutz (Tenor) und Christoph Kögel (Bass). Im Orchester fand sich mit Szilvia Tóth an der Orgel ein weiteres bekanntes Gesicht der Pfarrei. Das gelungene Zusammenspiel von Chor, Solisten und Orchester verantwortete an dem Abend Dirigent Roman Bär, der mit der ihm eigenen Hingabe und Konzentration alle Beteiligten durch das anspruchsvolle Konzert führte. Beim Schlussapplaus war dann allen klar, was Pfarrer Schindling gemeint hatte, als er zu Beginn sagte: Roman Bär lebt für und in der Musik.
Foto oben ©2023 Pfarrei St. Birgid
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