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Neue Beleuchtung im Henkellpark

Intelligentes Licht macht Henkellpark sicherer

Im Winter, wenn es früh Dunkel wird, geht niemand mit gutem Gefühl durch den Henkellpark. Jetzt schon. Die dunklen Ecken sind Vergangenheit. Der Park wird jetzt intelligentem Licht beleuchtet. Schwarze Löcher sind Vergangenheit. Besonders Besucher der Brasserie wird das freuen.

Volker Watschounek 1 Jahr vor 0

Keine Dauerbeleuchtung mit großen Streuverlusten. Wiesbadens erste Beleuchtungsanlage mit intelligenter Lichtsteuerung macht den Henkellpark in Wiesbaden Biebrich sicherer. 

Licht bedeutet Sicherheit, und in einer modernen Stadt muss Straßen- und Parklicht mehr können, als „nur“ für Helligkeit zu sorgen: Smarte Lichtpunkte oder Lichtmaste besitzen nicht nur ein ausreichende Leuchtkraft, Die Lichtpunkte schonen auch Klima und Insekten. In der Richard-Wagner-Anlage, vielen wegen der Nähe zur Sektkellerei auch als Henkellpark bekannt,  ist in den vergangenen Wochen die erste Beleuchtungsanlage mit bewegtem Licht installiert worden.

Es werde Licht

Der mehr als dreieinhalb Hektar große Henkellpark zwischen der Biebricher Allee und der Volkerstraße war in der Vergangenheit nur spärlich beleuchtet gewesen. Darunter litt nicht nur die Brasserie vor Ort. Auch Bürger beschwerten sich regelmäßig über die Wegführung von der Biebricher Allee ins Wohngebiet, die durch das Dunkle verlaufen ist. Der Biebricher Ortsbeirat griff das Thema schließlich auf, im November 2020 gab es dazu einen ersten Ortstermin mit Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Jörg Höhler, Vorstandsmitglied der ESWE Versorgungs AG.

Alte (vorne) und neue Beleuchtung im HenkellparkAlte Bestandsbeleuch im Henkellpark (vorne) und neue Beleuchtungsanlage (hinten links). Sie wird erst aktiv, wenn sich ein Fußgänger im Kreis von 11 Metern die Lichtquelle bewegt. Foto ©2022 Volker Watschounek

Smart City gleich Smart Licht

Ab sofort erstrahlt der Park nun mit Hilfe modernster Technik: Elf Beleuchtungsmasten wurden neu montiert, einer wurde ausgewechselt, einer demontiert, einer blieb bestehen. An zwölf Standorten stehen in der Richard-Wagner-Anlage jetzt Leuchten des Berliner Herstellers Selux. Das verbaute Modell Yloo bringt sich durch sein glattflächiges Design nicht nur ideal ins Umfeld ein – dank der präzisen Optik und Steuerung erzeugt die Leuchte auch kein störendes Streulicht und schützt damit den nächtlichen Himmel vor Lichtverschmutzung.

„Die Anlage ist ein weiteres Beispiel für die Entwicklung Wiesbadens zur ‚Smart City‘. Damit sie in dieser Form realisiert werden konnte, haben gleich mehrere Ämter Hand in Hand miteinander gearbeitet.“ – Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende.

Die Lichtpunkthöhe beträgt vier Meter, die Farbtemperatur ist mit 2200 Kelvin angenehm warm, und erinnert damit mehr an Kerzenlicht. Das Besondere der neuen Anlage im Henkellpark: In insgesamt fünf Schaltgruppen werden die Leuchten durch PIR-Sensoren (Passive Infrared Sensors) der Firma eSave geschaltet. Bewegt sich im Erfassungsbereich des Sensors ein Objekt, das sich von der Temperatur in der Umgebung um mehr als 4 Grad unterscheidet, reagiert der Sensor. Objekte werden in einer Entfernung von bis zu 12 Metern mit hoher Empfindlichkeit erkannt. Dadurch wird die gesamte Beleuchtungsanlage intelligent.

„Statt eines Verbrauchs von 689 Kilowattstunden pro Jahr bei Dauerbeleuchtung liegt der Wert aufgrund des bewegten Lichts rechnerisch nur bei 138 kWh. Bereits im Februar werden wir über unsere Energiezähler reelle Zahlen zur Energieeinsparung nennen können. Klar ist aber schon jetzt: Die neue Beleuchtungsanlage macht den schönen Henkellpark noch attraktiver und sicherer.“ – Jörg Höhler

Denn ab Einbruch der Dunkelheit glimmen fünf Eckpunktleuchten mit einer Intensität von nur 40 Prozent. Erst wenn sich ein Mensch (Fußgänger, Jogger, Radfahrer) nähert, schalten sich die anderen Leuchten dazu. Eine Minute lang liefern sie dann 100 Prozent der voreingestellten Lichtleistung. Mit dieser intelligenten Lichtsteuerung wird der jährliche Stromverbrauch im Henklellpark mehr als zweidrittel reduziert. Mit die Bewegungssensoren sparen wir maßgeblich Energie ein, hält ESWE-Vorstandsmitglied Jörg Höhler fest.

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Foto oben ©2022 OB Gert-Uwe Mende, Biebrichs Ortsvorsteher Horst Klee, ESWE-Vorstandsmitglied Jörg Höhler und ESWE-Abteilungsleiter Straßenbeleuchtung Patrick Wolf testen das neue System vor Ort (v. l.) | Paul Müller

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Weitere Informationen zu, Berliner Hersteller Selux finden Sie auf der Internetseite www.selux.com.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.