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iskussionsrunde im Stadtmuseum: Innovative Lösungen für die Zukunft durch gutes Design

Innovatives Design im Diskurs

Seine Arbeiten stehen für zeitlose Ästhetik, hohe Benutzerfreundlichkeit und nachhaltige Gestaltung. Experten diskutierten am Dienstagabend im Stadtmuseum am Markt und zeigten die Bedeutung von Geschichte als Grundlage für den Blick in die Zukunft auf.

Volker Watschounek 6 Monaten vor 0

Rams minimalistischer und funktionaler Design-Ansatz ist vielen ein Vorbild. Er soll Lösungen für reale Probleme bieten.

Das Stadtmuseum am Markt (sam) bot am Dienstagabend eine lebhafte Diskussionsrunde. Im Rahmen der laufenden Sonderausstellung Dieter Rams: Ein Blick zurück und voraus,  die noch bis 29. Oktober sehen ist, kamen Experten zusammen, um der Frage„Was ist gutes Design der Zukunft? nachzugehen. Sabine Philipp, die Direktorin des sam, begrüßte herzlich Professorin Dr. Eva Waller, Präsidentin der Hochschule RheinMain (HSRM), die ein Grußwort sprach.

Ich freue mich auch darüber, dass das sam unserem früheren Absolventen Dieter Rams eine Ausstellung widmet.

Dr. Eva Waller

Professorin Waller wies auf die langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der HSRM und dem Stadtmuseum Wiesbaden hin und freute sich über die Ausstellung, die dem ehemaligen Absolventen Dieter Rams gewidmet ist. Die Werkkunstschule, an der Rams seine Ausbildung gemacht hatte, ist in der HSRM aufgegangen. Danach übergab sie das Wort an den Moderator des Abends, Uwe Melichar, Vice President der European Brand & Packaging Design Association (epda) und Mitglied der Red Dot Jury sowie Red Dot Ambassador. Melichar stellte die Podiumsgäste vor und lud das rund vierzigköpfige Publikum zur aktiven Teilnahme an der Diskussion ein.

Das Podium

Diplom-Designerin Cornelia Dollacker von Hessen Design e.V. in Darmstadt, Professor Dr. Klaus Klemp, Kurator der Ausstellung und Emeritus der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach, sowie Vorsitzender der Dieter und Ingeborg Rams-Stiftung in Kronberg, Professor Dr. Theo Steiner von der Hochschule Rhein-Main in Wiesbaden und Professor Dr. Frank Zebner von der HfG Offenbach brachten ihre umfassenden Erfahrungen und ihr Wissen im Bereich Design ein.

Lösung für reale Probleme

Die Diskutanten waren sich einig, dass gutes Design Lösungen für reale Probleme bieten sollte, und betonten die Bedeutung interdisziplinärer Teamarbeit, wie sie in Dieter Rams‘ Zeit bei Braun praktiziert wurde. Die Notwendigkeit von Vorbildern und ihr Stellenwert waren jedoch umstritten. Es wurde erläutert, wie namhafte Unternehmen heute Nachhaltigkeit und Langlebigkeit in Einklang mit wirtschaftlichen Interessen bringen.

Dieter Rams ©2023 Andreas Baier | Dieter und Ingeborg Rams Stiftung)
Foto: Dieter Rams ©2023 Andreas Baier | Dieter und Ingeborg Rams Stiftung)

Angehende Designer wurden ermutigt, Mut und Selbstbewusstsein zu entwickeln, um nicht nur zu gestalten, sondern auch neu zu denken, insbesondere im Bereich des Industriedesigns. Eine solide schulische Bildung und Allgemeinbildung wurden als wichtig erachtet, und die Rolle der akademischen Lehre wurde betont. Dabei wurde auf Veränderungen im Stellenwert der Design-Geschichte in der akademischen Ausbildung hingewiesen. Die Diskussion über den Einfluss von Technologie auf (Industrie-)Design und den Anteil von Kunst und Poesie blieb offen.

Geschichte als Grundlage für Zukunft

Die Direktorin des sam, schlug vor, das komplexe und spannende Thema weiter zu vertiefen, und erhielt Zustimmung von den Anwesenden. Sie betonte, dass Museen wie die aktuelle Sonderausstellung eine Grundlage für die Zukunft schaffen können. Die Verortung dieses Experten-Gesprächs zeigte die Bedeutung von Geschichte als Grundlage für den Blick in die Zukunft auf.

Foto oben – Stadtmuseum am Markt

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.