Hans-Jürgn Schürmann: Die Stadt sagt Danke und würdigt einen Mann, der mit Herz und Hingabe für die Schwächsten da war.
Wiesbaden verneigt sich vor einem, der mehr getan hat, als nur seine Pflicht. Hans-Jürgen Schürmann war nicht einfach Leiter des Männerwohnheims, er war der Taktgeber für Nächstenliebe in dieser Stadt. Mir als zwei Jahrzehnte zog er im Hintergrund die Fäden, sanierte, modernisierte, half – immer mit einem Lächeln und ohne großes Aufsehen.
Die Spur der Schürmanns
Der Name Schürmann steht in Wiesbaden längst für mehr als nur eine Familiengeschichte. Seit 1957 prägt die Familie das Männerwohnheim der Heilsarmee – zuerst Hans-Jürgens Eltern, dann er selbst. Was als kleine Aufgabe begann, wurde zur Lebensaufgabe: Menschen in Not ein Zuhause zu geben. Ich will dienen, nicht verdienen – das Motto der Schürmanns wurde zur DNA des Hauses.
Eine Stadt sagt Danke
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende brachte es auf den Punkt: Ihr Einsatz, Herr Schürmann, ist ein leuchtendes Beispiel für gelebte Nächstenliebe. Auch Sozialdezernentin Dr. Patricia Becher fand klare Worte: Ihre Arbeit hat Menschen nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern auch eine Perspektive gegeben. Die Stadt ist sich einig: Schürmanns Vermächtnis wird bleiben.
Ein Abschied voller Wertschätzung
Zum Schluss flossen Tränen, als die letzten Worte gesprochen wurden. Alles Gute für Ihren neuen Lebensabschnitt, sagtn Mende und Becher ihm nach. Ein Kapitel endet, aber die Geschichte der Schürmanns wird in den Herzen der Wiesbadener weitergeschrieben.
Foto – Ariane Würzberger, Hans-Jürgen Schürmann, Dr. Patricia Becher und Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende
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Nähere Informationen zum Männerwohnheim der Heilsarmee gibt es unter www.heilsarmee.de.