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Stadtpolizei kontrolliert Wiesbadens Einzelhandel

Geschäfte öffnen wieder: Kundenansturm bleibt aus

Gut drei Wochen waren alle Geschäfte geschlossen. Mit der Ladenöffnung am Montagmorgen geht Hessen den riskanten Weg in die „neue Normalität“ mit. Zurecht, wie sich in nach 24 Stunden zeigt. Wiesbadens Bürger nehmen die Ladenöffnung an und agieren zögerlich und zugleich vorsichtig,

Volker Watschounek 4 Jahren vor 0

Montagmittag, Dernisches Gelände, Rialto. Der große Kundenansturm ist ausgeblieben. Ein Mitarbeiter regelte den Einlass. Maximal zwei Personen – Kind und Mutter gleich eine Person –  dürfen vor die Eistheke treten.

Die Verordnung der hessischen Landesregierung, die seit dem 20. April gilt, wurde mit heißer Feder geschrieben. Sie kam wieder kurzfristig. Wiesbadens Einzelhändlern hatten nicht viel Zeit, um sich richtig auf den Verkaufsstart am Montagmorgen vorzubereiten. In Windeseile befestigten sie Absperrbänder, berechneten die Verkaufsflächen, schrieben Schilder und befestigten diese – bemühten sich, Kundenströme richtig zu leiten. Dennoch: Trotz aller Vorkehrungen hatten einzelne Händler ein flaues Gefühl im Magen. Die Situation ist für alle neu. Hatte man etwas übersehen? Der Kundenansturm blieb erst einmal aus.

Dein Freund und Helfer

Auch für die Polizei ist die Situation neu. Nach einer kurzen Lagebesprechung am Montagmorgen strömten sie Stadtpolizisten in verschiedene Teams aus. Am Tag eins der „neuen Normalität“ führten die Ordnungshüter dabei nichts Böses im Schilde. Im Gegenteil, sie gingen behutsam vor, suchten auf den Kontrollgängen das Gespräch mit den Gewerbetreibenden, erkundigten sich nach deren Maßnahmen. Die Einzelhändler waren dankbar dafür. Sie erkundigten sich danach, ob sie alles richtig gemacht hätten. Ob es etwas zu beanstanden gäbe.

Vier statt fünf Personen

Laut Information von Ralf Wagner, Pressesprecher der Stadtpolizei, musste die Ordnungskräfte am Montag lediglich zweimal eingreifen. Beide Male gab es bedenken hinsichtlich der Raumgrößen. Waren das wirklich nur 800 Quadratmeter? Sind das wirklich nur 200 Quadratmeter? Nach Abwägung aller von Pro und Contra zeigten sich die Inhaber schnell einsichtig und reagierten gleich. In einem Fall wurde die Verkaufsfläche verkleinert und in dem anderen Fall die Zahl der Personen von fünf auf vier reduziert. So einfach war das.

Karstadt und Kaufhof geöffnet

Positive aufgefallen sind die Kaufhäuser Karstadt und Kaufhof. Sie versuchten erst gar nicht zu tricksen. Bei Karstadt etwa war nur der Zugang vom Mauritiusplatz kommend geöffnet. Vorbei an der Socken und Strümpfe Abteilung stand man auch gleich vor der Kasse. nach rechts konnte man sich noch ein paar Lederartikel anschauen. Parfüm, After Shave, Spielwaren, Kurzwaren – auf Nachfragen erklärte die Verkäuferin, könne der Kunde aus dem gesamten Sortiment wählen. Im Hintergrund arbeiteten genug Mitarbeiter, die das gewünschte Produkt gleich aus den entsprechenden Abteilungen zur Kasse bringen würden. Ein paar Meter weiter bei Kaufhof Galerie wurde das selbe Prinzip umgesetzt – und im Luisenforum.

Luisenforum

Um Luisenforum war man nicht so gut vorbereitet. Viele Geschäfte waren am Montag nich geschlossen. Vom Center-Leiter war zu erfahren, dass man im Hintergrund eifrig daran arbeite, so viele Geschafftere wie möglich ab Mittwoch zu öffnen. Auch der Saturn oder Karstadt Sports sollten dann offen sein. Das man dem normalen Durchlauf der Personenzahl eindämmen müsse sei klar. Ausgehend von der Gesamtgröße, dürften sich gleichzeitig maximal 1300 Personen im Luisenforum befinden. Dich wie soll man da den Überblick behalten? Für das Sicherheitspersonal wird das eine Herausforderung – bei der Wiesbadens Stadtpolizei gerne unterstützend zur Seite steht. Wir sind gespannt.

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Mehr über Wiesbadens Einzelhandel erfahren Sie auf der Internetseite der Stadt unter www.wiesbaden.de.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.