Die Fasanerie schützt ihre Vogelbestände vor der Vogelgrippe und erhöht die Hygienestandards – Tierwohl steht an erster Stelle.
Der Tier- und Pflanzenpark Fasanerie Wiesbaden reagiert entschlossen auf die aktuellen Fälle von Vogelgrippe in Deutschland. Während anderswo noch diskutiert wird, handeln die Verantwortlichen: Gänse und Enten haben vorübergehend ihre Freigehege verlassen und leben nun in geschützten Stallungen. Der Tierpark will damit vermeiden, dass sich die hochansteckende Krankheit unter die eigenen Tiere mischt.
Sicherer Stall statt offenes Wasser
Wo sonst das fröhliche Geschnatter der Gänse zu hören ist, ist es daher leiser. Dadurch wirken einige Gehege verwaist. Doch keine Sorge, der Eindruck täuscht – hinter den Kulissen läuft der Alltag weiter. Tierpfleger kontrollieren täglich die Gesundheit der Tiere, reinigen Anlagen gründlicher als sonst. Täglich werden außerdem alle Futterstellen gründlich desinfiziert. Alles mit dem Ziel, das Virus draußen zu halten.
Ein Balanceakt zwischen Schutz und Alltag
Die Fasanerie bleibt trotzdem geöffnet. Von 9 bis 17 Uhr können Familien, Spaziergänger und Naturfreunde weiterhin Hirsche, Wildschweine oder Luchse bestaunen. Nur die Wasservögel bekommen gerade ihre verdiente Auszeit. Parkleiterin und Team appellieren an das Verständnis der Gäste: „Der Schutz unserer Tiere geht vor. Wer jetzt kommt, hilft, indem er Abstand hält und Rücksicht nimmt.“
Hintergrund: Die Lage bleibt angespannt
Die Vogelgrippe, auch Aviäre Influenza genannt, breitet sich derzeit wieder vermehrt unter Wildvögeln in Deutschland aus. Behörden warnen vor einem erhöhten Risiko, vor allem in Regionen mit großen Wasservogelbeständen. Tierparks und Geflügelhalter sollen ihre Schutzkonzepte überprüfen – so wie die Fasanerie Wiesbaden es jetzt vorbildlich tut.
Foto – Weißstorch in der Fasanerie ©2025 Volker Watschounek
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Die Internetseite der Tier- und Pflanzenpark Fasanerie finden Sie unter fasanerie.net.
Erstveröffentlichung: 28.10.2025



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