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Eiszeit in Wiesbaden, und jetzt?

ESWE Eiszeit 2020: Ja, aber wo?

Es war ein Donnerschlag. Das Hessische Staatstheater hat 2019 den Vertrag mit der Lumen-Alm und der Eiszeit gekündigt. Seitdem ist die Stadt intensiv auf der Suche nach einem neuen Standort. Nach der Evaluierung von 13 Möglichkeiten, scheint keiner wirklich geeignet zu sein. Irgendwer muss Eingeständnisse machen – nur wer?

Volker Watschounek 4 Jahren vor 0

Die Eiszeit am Warmen Damm ist wegen Denkmalschutz-rechtlicher Vorgaben nicht weiter möglich. Der Bereich um das Dernsche Gelände mit Marktkirche und Schloßplatz verkehrstechnisch ausgereizt. Eine Refinanzierung auf dem Bowling Green schwer möglich?

Die ESWE-Eiszeit hat in den letzten Jahren auf dem Warmen Damm zwischen Schillerdenkmal und Grünfläche stattgefunden. Dieser Standort kann wegen   denkmalschutz-rechtlicher Vorgaben, der Kündigung des Gestattungsvertrags durch das Staatstheater und Bedingungen des Grünflächenamtes nicht weiter für eine Eiszeit genutzt werden.

„Wenn die Bürger und vor allem Kindern und Jugendlichen auch 2020 ein attraktives innerstädtisches Eislaufvergnügen in der Winterzeit haben sollen, müssen wir schnell einen alternativen Standort in der Stadt finden.“ –  Bürgermeister Dr. Oliver Franz.

Die Wiesbaden Congress & Marketing GmbH (WCM) ist damit beauftragt einen alternativen Standort für die ESWE-Eiszeit zu finden. 13 Standorte habe man überprüft, vier Standorte dovon kommen nach Bewertung der technischen Machbarkeit in Frage. Dabei handelt es sich um das Dernsche Gelände, das Bowling Green und den Luisenplatz. Der Warme Damm wird von der Denkmalpflege wieder angeschlossen, so Oliver Heiliger. Die Ergebnisse der Analyse sind als Sitzungsvorlage zur Entscheidungsfindung durch die Stadtverordnetenversammlung eingebracht.

„In mehreren Ämterrunden wurden seit März 2018 alle zuständigen Fachbereiche durch die Wiesbaden Congress & Marketing GmbH eingebunden und die jeweiligen Belange diskutiert und aufgenommen. Fragestellungen und Problemstellungen, insbesondere bezüglich des Straßenverkehrs, konnten in diesem Prozess positiv beantwortet werden.“ – Oliver Heiliger, Geschäftsführer der Wiesbaden Congress & Marketing GmbH

Die Standortanalyse zeigt, dass jeder in der Stadt als geeignet identifizierte Platz für die Realisierung einer Eiszeit seine spezifischen Kompromisse in Organisation, Logistik und Atmosphäre fordert. Unter Beachtung aller Rahmenbedingungen ergeben sich damit unterschiedliche Konzeptideen, die eine Fortsetzung der Eiszeit in Wiesbaden möglich machen. Die hohe Besucherfrequenz der Eiszeit zeigt die Attraktivität dieses Angebots für die Bürger der Stadt und dokumentiert, dass eine innerstädtische Eiszeit ihre Legitimation letztlich in der Akzeptanz ihrer Nutzer findet. Gefordert sei nun Kompromissbereitschaft, um dieses Angebot für die Zukunft zu sichern.

„Wir konnten die Betreiber der Lumen-Alm und der bisherigen Eisbahn nicht in den Auswahlprozess zum neuen Standort einbinden, weil beide sich als potentielle Bewerber für die Eiszeit 2020 ins Aus geschossen hätten – und in einem ordentlichen Ausschreibungsverfahren dann nicht mehr berücksichtigt hätten werden können.“– Oliver Heiliger, Geschäftsführer der Wiesbaden Congress & Marketing GmbH

Nach der politischen Entscheidung zum Standort der Eiszeit in der Stadtverordnetenversammlung, voraussichtlich am 10. März, gilt es zweiten Schritt im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens ein Betreiber für die Eiszeit zu finden. Sicher werde man hierbei die bisherigen Partner, den EisbahnbetreiberRoie und das Lumen ansprechen und versuchen mit ins Boot zu ziehen. In welchem Ausmaß und in welcher Form, dass könne zu jetzigen Zeitpunkt, wo der Standort weiter offen ist, nicht gesagt werden.

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Die offizielle Internetseite der Ausschüsse im Informationssystem PIWi finden Sie unter www.wiesbaden.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.