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Esperanto Neujahrstreffen in Wiesbaden

Esperanto zu Gast in Wiesbaden: Internationale Vielfalt und kultureller Austausch

In der Jugendherberge Wiesbaden versammeln sich vom 27. Dezember 2023 bis zum 3. Januar 2024 rund 150 Teilnehmer aus Deutschland und weiterer Länder zum 20. internationalen Esperanto-Neujahrstreffen des Vereins EsperantoLand. Mit vielen Kindern und Jugendlichen wird es ein bunter Mix aus Kultur und Sprache.

Volker Watschounek 4 Monaten vor 0

Esperanto ist eine verbindende Sprache. Sie bringt Menschen zusammen. Das Neujahrstreffen in Wiesbaden dienst dazu die Sprache zu vertiefen, und internationale Freundschaften zu schließen.

In Wiesbaden findet Ende des Jahres das 20. internationale Esperanto-Neujahrstreffen des Vereins EsperantoLand. Vom 27. Dezember 2023 bis zum 3. Januar 2024 werden rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland und aus einem Dutzend weiterer Länder in der Jugendherberge Wiesbaden erwartet. Etwa dreißig Kinder und Jugendliche werden ebenfalls am kulturellen Austausch teilnehmen. Die meisten von ihnen beherrschen bereits die internationale Sprache Esperanto, doch auch für Neulinge und Fortgeschrittene gibt es Sprachkurse und Konversationsrunden.

Was ist Esperanto?

Esperanto ist eine konstruierte Plansprache, die Ende des 19. Jahrhunderts von Ludwik Lejzer Zamenhof entwickelt wurde. Der polnische Augenarzt Zamenhof hatte die Vision, eine leicht erlernbare und neutrale Sprache zu schaffen, die als internationale Kommunikationssprache dienen könnte. Esperanto wurde erstmals 1887 in einem Buch namens Unua Libro (Das erste Buch) vorgestellt.
Die Sprache wurde entwickelt, um einfach zu erlernen und zu verstehen zu sein, ohne die komplexen Grammatikregeln vieler natürlicher Sprachen. Ihr Vokabular stammt aus verschiedenen europäischen Sprachen, was sie für Menschen mit unterschiedlichen Muttersprachen zugänglich macht.
Esperanto sollte dazu beitragen, die Verständigung zwischen Menschen verschiedener Nationalitäten und Kulturen zu fördern und eine gemeinsame Sprache für internationale Kommunikation zu schaffen. Obwohl Esperanto nicht als Welthilfssprache anerkannt wurde, hat sie dennoch eine weltweite Gemeinschaft von Sprechern, die sich regelmäßig in Esperanto-Kongressen und -Veranstaltungen treffen, um die Sprache zu pflegen und zu fördern.

Das Veranstaltungsprogramm verspricht eine reiche Auswahl an Themen und Aktivitäten. Neben Vorträgen zur Biochemie des Verliebens und den globalen Rechtssystemen stehen auch Diskussionsgruppen zu aktuellen politischen und kulturellen Themen auf dem Programm. Die Begeisterung für Musik in Esperanto spiegelt sich in einem Chor, kleineren Musikdarbietungen und zwei Konzerten wider. Clarissa aus Italien wird zur Harfe singen, während Ludger Schmeink die Musik von Claude Debussy in Beziehung zur Poesie und Malerei setzt. Spaziergänge und Ausflüge führen die Teilnehmer nach Wiesbaden, Mainz sowie Hofheim-Langenhain.

Ein besonderes Highlight im Abendprogramm ist das Puppentheaterstück Hörbe mit dem großen Hut. Die Welt-Esperantojugend präsentiert zudem zwei Musicals in Esperanto in einer Videovorführung. Ein internationaler Abend mit Beiträgen der Teilnehmer und das Silvesterfest runden das Programm ab.

Hier und anderswo

Esperanto wird über Silvester nicht nur in Wiesbaden zelebriert. In Storkow bei Berlin treffen sich Jugendliche und junge Erwachsene zur Junulara Esperanto-Semajno (JES, Jugend-Esperanto-Woche) mit beeindruckenden 204 angemeldeten Teilnehmern. Der Deutsche Esperanto-Bund veranstaltet auf Norderney die Begegnung Luminesk‚ mit etwa 50 Teilnehmern.

Symbolfoto oben ©2023 Pixabay

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Eine Übersicht zu der Verbreitung und den Infornationsangeboten von Esperanto in Deutschland gibt es unter www.esperanto.de.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.