Neues Zuhause für das Ordnungsamt, Gewerbeamt, Veranstaltungsbüro sowie Hafen-, Jagd- und Fischereiwesen. Die Stadt investiert in Service, Digitalisierung und attraktive Arbeitsplätze.
Der Wind weht eisig über die Baustelle vom künftigen Ordnungsamt in Wiesbaden-Schierstein, doch die Stimmung ist gelöst. Bauarbeiter und Ingenieure in leuchtenden Jacken und Westen beobachten, während sich Vertreter aus Politik, Verwaltung und Bauwirtschaft versammeln. Darunter die SEG-Geschäftsführer Christoph Golla und Andreas Guntrum, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, Stadträtin Maral Koohestanian, der Architekt Thorsten Schön, Stefan Krebs, der Leiter des Ordnungsamts, einige Stadtverordnete sowie viele Verwaltungsmitarbeiter. Mit einem symbolischen Akt legten sie am Dienstagmittag in Nachbarschaft zur KfZ-Zulassungs- und Führerscheinstelle in der Stielstraße den Grundstein für ein weiteres neues Verwaltungsgebäude – ein Bauprojekt, das nicht nur moderne Arbeitsbedingungen schafft, sondern auch die Bürgerservices in der Stadt erheblich verbessern soll.
Projektdaten
Projektkosten: 6 Millionen Euro
Bruttogeschossfläche (BGF): 1.681 m².
Bruttorauminhalt (BRI): 6.511 m³.
Nutzfläche (NUF): 1.580 m².Bauablauf:
– 06-08/2024: Abbrucharbeiten.
– 09-11/2024 Verbau- und Erdbauarbeiten.
– 12/2024: Beginn Rohbauarbeiten.
– Fertigstellung voraussichtlich 03/2026
Mit der Errichtung des rund 1.600 Quadratmeter großen Neubaus setzt die Stadt Wiesbaden auf Zukunftssicherheit. Sechs Millionen Euro fließen in die modernen Arbeitsräume, in denen künftig das Ordnungsamt, das Gewerbewesen sowie das Veranstaltungsbüro untergebracht sein werden. Wiesbadens Oberbürgermeister bringt es auf den Punkt: Dieses Gebäude ist nicht nur ein Verwaltungsbau, sondern ein Versprechen an unsere Mitarbeiter sowie an die Bürger. Wir investieren in Service, Effizienz und ein Arbeitsumfeld, das den Herausforderungen der Zukunft gewachsen ist, so Gert-Uwe Mende.
Effizienz trifft Sicherheit
Die Planungen für den Neubau sind durchdacht und werden den besonderen Anforderungen gerecht: So wird im Bereich des Ordnungswesen in unmittelbarer Nähe zu den bürgerfreundlichen Servicebereichen im Neubau eine Waffenkammer integriert, die höchsten Sicherheitsstandards entspricht. Auch digitale Verwaltungsprozesse sind eingeplant, um Abläufe zu optimieren und Wartezeiten für die Bürger zu reduzieren uns so gering wie möglich zu halten.
Die Anforderungen an ein Verwaltungsgebäude haben sich in den letzten Jahren enorm verändert. Moderne Technologien, digitale Dienstleistungen und funktionale Architektur sind heute essenziell, erklärt Maral Koohestanian, Dezernentin für Smart City, Europa und Ordnung in Wiesbaden.
Gemeinschaftsprojekt mit bewährten Partnern
Bei der Umsetzung setzt die Stadt erneut auf eine enge Zusammenarbeit mit erprobten Partnern. Das Bauunternehmen Bömer & Sohn, das bereits den ersten Bauabschnitt erfolgreich realisierte und vor wenigen Wochen gegenüber erst die KfZ-Zulassungsstelle fertig getsellt hat, wird auch diesen Bau ausführen.
Geschäftsführer Marco Seipel von Brömer & Sohn betont die gute Zusammenarbeit: Wir bauen nicht nur Gebäude, sondern Zukunft. Die enge Abstimmung zwischen Stadtverwaltung, Planern und Bauunternehmen sorgt dafür, dass dieses Projekt pünktlich und im geplanten Kostenrahmen fertiggestellt wird.
Ein Zeichen für die Stadt
Wiesbaden beweist mit diesem Bauprojekt Weitblick. Die neuen Arbeitsräume sollen nicht nur für bessere Bedingungen sorgen, sondern auch die Attraktivität der Verwaltung als Arbeitgeber steigern. Da sei in einer zeit der schwindenden Arbeitskräfte 8immer wichtiger und so bewerbe sich Wiesbaden als Stadt bei den Fachkräften von morgen, so der Oberbürgermeister. Wer motivierte und engagierte Mitarbeiter gewinnen will, muss mehr bieten als nur einen Schreibtisch, pflichtet die zuständige Dezernentin dem Rathauschef bei.
Bis zum ersten Quartal 2026 soll der Bau abgeschlossen sein. Wenn alles nach Plan läuft, wird die Stadt dann ein weiteres Kapitel in ihrer Verwaltungsmodernisierung aufschlagen.
Foto – Stadträtin Maral Koohestanian, Andreas Guntrum, Christoph Golla Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, … und Architekt Thorsten Schön legen verstauen die Zeitkapsel im Grundstein. ©2024 Volker Watschounek
Weitere Nachrichten aus dem Stadtteil Schierstein lesen Sie hier.
Mehr von den Jungen Liberalen hier.
Mehr vom Ordnungsamt hier.