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Die Handschrift, in digitalen Zeiten oft versnachlässigt

Unter dem Motto „Löwenstark – der BildungsKICK“ hat das hessisches Kultusministerium im Frühjahr ein Programm gestartet, um die Kulturtechnik „Handschrift“ zu fördern. Davon, was die Kinder dabei machen, überzeugte sich Hessens Kultusminister Lorz in der Blücherstraße.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Prof. Dr. Lorz: „Die Handschrift ist eines der individuellsten Markenzeichen eines jeden Menschen. Durch Corona gibt es beim korrekten Schreiben viel aufzuholen.“

Neben dem Aufholen verpassten Lernstoffs geht es bei dem Landesprogramm Löwenstark – Der BildungsKICK auch darum, Grundschülern wichtige schreibmotorische Fähigkeiten beizubringen, die beim digitalen Lernen im Distanzunterricht oftmals zu kurz gekommen sind. Am Donnerstag hat Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Stiftungsrates der Stiftung Handschrift, Christian Boehringer, die Wiesbadener Blücherschule besucht und sich über das Projekt Schreibpatenschaften informiert. Dabei leiten Tutoren Kinder beim Erlernen einer flüssigen und lesbaren Handschrift an.

„Die Handschrift ist eine unserer grundlegendsten Kulturtechniken und individuelles Markenzeichen eines jeden Menschen. Während der Zeit der Schulschließungen ist beim korrekten Schreibenlernen leider viel auf der Strecke geblieben. Deshalb bin ich der Stiftung Handschrift für ihren kreativen Ansatz sehr dankbar, der die Arbeit in unseren Grundschulen sinnvoll ergänzt.“ – Prof. Dr. R. Alexander Lorz, Kultusminister

Die Stiftung Handschrift führt das Projekt seit diesem Schuljahr an zwei Pilotschulen in Wiesbaden durch. Neben der Blücherschule nimmt die Grundschule Bierstadt teil. An der Blücherschule kommen die Schüler einmal wöchentlich für eine Doppelstunde in einer Schreibwerkstatt zusammen und werden dort von einer Lehrkraft und einem Schreibtutor betreut. Beim Besuch am 16. Dezember beschrifteten die Kinder auf dem Boden ausgerollte Papierbahnen mit körpergroßen Pinseln und farbiger Tusche. Die Verwendung eines Pinsels lasse die Kinder aufmerksamer auf den Schreibprozess selbst werden.

„Die Nutzung solch großer Schreibgeräte kann Blockaden lösen, die oftmals die Ursache der eingeschränkten Schreibmotorik sind.“ Prof. Dr. R. Alexander Lorz, Kultusminister

Christian Boehringer, Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung, ergänzte dazu, dass die Handschrift auch die Kreativität fördere. Selbst Menschen, die daran arbeiten würden Geschäftsmodelle zu digitalisieren, würden Ihre Konzepte besser mit handschriftlichen Notizen entwickeln. Die Stiftung hat zum Ziel, gemeinsam mit den Schulen fürSchüler Schreibanlässe außerhalb des Unterrichts zu schaffen, die das Schreiben mit der Hand und die damit verbundenen Vorteile in den Fokus bringen. Einmal im Jahr richtet die Stiftung deshalb mit dem Kultusministerium den landesweiten Tag der Handschrift aus, der ein Bewusstsein dafür schaffen soll, wie wichtig die Beherrschung der eigenen Handschrift für einen guten Schulabschluss ist.

Bild oben ©2021 Stiftung Handschrift

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Die offizielle internetseite des Hessischen Kultusministeriums finden Sie unter kultusministerium.hessen.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.