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Das Caligari zeigt „Die Akte Oppenheimer“

Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus präsentiert die Caligari Filmbühne am 31. Januar „Die Akte Oppenheimer“, ein Film über den wirtschaftspolitischen Berater des Herzogs Karl Alexander von Württemberg, der als Sündenbock judenfeindlichen Hetzkampagne hingerichtet wurde.

Volker Watschounek 5 Jahren vor 0

Der preisgekrönte Dokumentarfilm „Die Akte Oppenheimer“ gilt als beachtenswertes Zeugnis, das sich kritisch mit den Auswirkungen antisemitischer Fake-News beschäftigt und darauf aufmerksam macht.

Der Dokumentarfilm von Ina Knobloch wurde im vergangenen Jahr in Frankfurt mit dem Hessischen Film- und Kinopreis in der Kategorie Bester Dokumentarfilm ausgezeichnet. Die Herangehensweise und die Vermischung wie Einordnung von Propagandafilmaterial hat die Jura überzeugt.

Caligari Film Bühne, kurz gefasst

Dokumantarfilm – Die Akte Oppenheimer
Wann: Donnerstag, 31. Januar 2019, 17:30 Uhr
Wo: Caligari Film-Bühne, Marktplatz 2, 65183 Wiesbaden (Anfahrt planen!)
Eintritt: 7,00 Euro, ermäßigt 6,00 Euro

Im Anschluss an die Vorführung findet ein Gespräch mit der Regisseurin Dr. Ina Knobloch statt.

Ina Knobloch bedient für Die Akte Oppenheimer an Original-Filmausschnitten aus dem Propagandafilm Jud Süß. Knobloch lässt außerdem Film- und Kulturschaffende zu Wort kommen. Sie legt akribisch dar, dass die Gerichtsverhandlungen gegen den jüdischen Kaufmann Oppenheimer ein riesiger Komplott gewesen ist. Der Dokumentarfilm überzeug nicht nur inhaltlich, sondern auch handwerklich, da er das Thema eindringlich und mit genau der richtigen Länge aufarbeite, unterteilte die Jury des Hessischen Film- und Kinopreises.

Hinter den Kulissen

Im Film erzählt Knobloch das Schicksal des jüdischen Kaufmanns Joseph Süßkind Oppenheimer (1689-1738), der in Folge einer antisemitischen Hetzkampagne als Sündenbock hingerichtet wurde. Das dunkle Erbe der antisemitischen Propaganda gegen Oppenheimer gipfelte 1940 in dem berüchtigten Nazi-Propaganda-Film Jud Süss von Veit Harlan. Akribisch deckt Ina Knobloch die von Reichspropagandachef Joseph Goebbels angeordneten subversiven antisemitischen Geschichtsfälschungen zu Oppenheimer auf. Sie zielten alleine darauf ab, die Bevölkerung für die Vernichtungsmaschinerie des Holocaust hinter sich zu bringen. Der Film stellt dar, wie die in „Jud Süss“ inszenierten antijüdischen Stereotypen bis in die heutige Zeit wirken.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.