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Social Distancing

Dank COVID-19-Tests gesund ans Ziel

„Es darf kein zweites Ischgl geben“, heißt es, wenn es um die Frage nach verpflichtende Coronatests für Urlaubsheimkehrer geht. Am Frankfurter Flughafen stellt sich die Frage nicht mehr. Hier laufen diese Wochen noch die Testes an.

Volker Watschounek 4 Jahren vor 0

Erst Münster-Osnabrück, jetzt Hannover, Frankfurt und …  nach und nach ziehen die großen Flughäfen in Deutschland bei den COVID-19-Tests für Reiserückkehrer nach.

Es geht los am Flughafen Frankfurt: Hessen bereitet sich an Deutschlands größtem Flughafen auf die verpflichtenden COVID-19-Tests für Reiserückkehrer aus Risikogebieten vor. Bundesgesundheitsminister Spahn hatte am Montag eine entsprechende Anordnung zur Testverpflichtung angekündigt, die in Kürze veröffentlicht wird. Hessens Sozial- und Integrationsminister Kai Klose und Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir haben heute den Flughafen besucht, um sich über den Aufbau des neuen Testzentrums vor Ort zu informieren.

„Die verpflichtenden Tests für Reiserückkehrer aus Risikogebieten tragen dazu bei, Infektionsketten zu verhindern und die Anzahl der Neuinfektionen auf einem niedrigen Niveau zu halten. Wir setzen nun alle Hebel in Bewegung, um die dafür benötigten Testkapazitäten schnell zur Verfügung stellen zu können.“ – Minister Klose und Al-Wazir

Das neue Testzentrum wird derzeit aufgebaut, es befindet sich im Übergang zwischen Terminal 1 und dem Fernbahnhof. Der Start der verpflichtenden Tests basiert auf Schätzungen zum Aufkommen von Reiserückkehrern aus Risikogebieten. Dies bringt mit sich, dass das Land nach Inbetriebnahme der Teststationen die bereitzustellenden Testkapazitäten gegebenenfalls an den tatsächlichen Bedarf für Testungen anpassen wird.

„Wir beobachte im Moment einen Anstieg der Infektionszahlen, der in der derzeitigen Urlaubs- und Ferienzeit auch auf die Reiserückkehrer aus Risikogebieten zurückzuführen ist.“ – Minister Kai KLose

Neben den bereits bekannten und nach wie vor wichtigen Regeln zu Abstand, Hygiene und Mund-Nase-Schutz, sei es wichtig, dass das Land gezielt die Bürger teste, die aus Risikogebieten zurück nach Deutschland einreisen. So würde das Land ein Stück Sicherheit schaffen und verhindern, dass größere Infektionsherde entstünden und es zu einem neuerliche Lockdown könnte, so Klose weiter. Der Minister appelliert an die Reiserückkehrerinnen und -rückkehrer aus Risikogebieten, der Testverpflichtung nachzukommen: „Durch den Test schützen Sie sich selbst und Ihre Mitmenschen.“

„Die Luftfahrtbranche leidet weiterhin unter den Folgen der Corona-Pandemie. Die Krise, in der sich die Luftfahrt derzeit befindet, ist wohl die schwerwiegendste, die es je gab.“ – Minister Tarek Al-Wazir

Es werde einige Jahre brauchen, bis die Luftfahrt weltweit wieder annähernd auf dem Vor-Corona-Niveau sein werde. Das habe auch Auswirkungen auf den Frankfurter Flughafen, den Standort Rhein-Main und ganz Hessen. Die kostenlosen, verpflichtenden Tests für Reisende aus Risikogebieten würde einerseits den Reisenden ein Mehr an Sicherheit bieten. Andererseits helfen die Tests, dass eventuelle Infektionen von Einreisenden erkannt und damit mögliche Ansteckungen verhindert werden können“, so Wirtschafts- und Verkehrsministerminister Tarek Al-Wazir am Frankfurter Flughafen weiter.

Welche Länder gelten als Risikogebiet?

Die Definition zum Risikogebiet folgt der allseits bekannten Formel: Wenn in einem Gebiet innerhalb der vergangenen sieben tage mehr als 50 Neuinfektionen pro 100000 Einwohner festgestellt wurde, gilt die Region, das Land als Risikogebiet. Laut Auskunft des Robert-Koch-Instituts trifft dies im Moment für einige außereuropäischen Länder zu. Die Türkei, USA oder Ägypten gelten beispielsweise als Risikoregion – (noch) nicht aber Spanien oder Italien, Griechenland oder Portugal. In Europa werden aktuell die Staaten Serbien, Montenegro, Albanien und Luxemburg zu den Risikogebieten gezählt. Eine permanent aktuqlisierte Liste befindet sich auf der Internetseite des Robert-Koch-Instituts. Wer bei Abflug oder Anreise glaubt, in ein sicheres Gebiet zu fahren, der irrt. Das Virus ist nicht zu steuernn So kann aus jeder vermeintlich sicheren Destination binnen weniger Tage ein Risikogebiet werden. Deshalb empfiehlt es sich bei der Urlaubsplanung einen Blick auf die aktuellen Coronazahlen zu werfen– und zwar nicht nur am tag der Buchung, sondern auch noch einmal kurz vor der Abreise

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Die Liste der Risikogebiete weltweit finden Sie im Internet auf der Seite des RKI unter  www.rki.de.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.