Kurz vor dem ersten Advent ist es in Biebrich Tradition, den Weihnachtsbaum vor dem Schloss an die Bevölkerung zu übergeben.
Und dort steht er nun vor dem Biebricher Schloss, ein stattlicher Weihnachtsbaum mit 14 Metern Höhe. Wer genau hinsieht, kann vom Rhein aus erkennen, dass im oberen Stockwerk des Schlosses bereits mehrere Weihnachtsbäume, Girlanden und eine festliche Beleuchtung vorhanden sind.
Weihnachtsbaum an der Freitreppe
Direkt vor der Rotunde, dem Mittelpunkt des Schlosses in dem sich der Festsaal befindet, steht der 14 Meter hohe Weihnachtsbaum. Der Baum wurde den Biebrichern von Blumen Bleker gespendet. Ohne die Beleuchtung, insgesamt 3000 Lämpchen, würde der Baum nur halb so imposant wirken. Zusammen haben Günter Noerpel, Chef der Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine, und Frank Hennig den Weihnachtsbaum am Mittwochabend erleuchtet und damit an die Biebricher übergeben. Ortsvorsteher Kuno Hahn wünschte den Biebrichern anschließen eine schöne und besinnliche Vorweihnachtszeit.
Bilder: Carsten Simon
Musikalische Unterhaltung
Die beginnende Adventszeit wurde, wenn auch bei leichtem Regen, musikalisch vom Posauenenchor der Kreuzkirche begleitet. Zum Repertoire des Chors gehören sowohl alte Bläsermusik als auch swingende Musik und Werke aus dem Bereich des Rock und Pop. An diesem Abend verlegte der Posaunenchor seine Übungsstunde vor das Schloss und erfreute die zahlreichen Gäste mit weihnachtlichen Klängen.
Biebricher Schloss
Unmittelbar am Rheinufer des Wiesbadener Stadtteils Biebrich liegt das Biebricher Schloss, eines der bedeutendsten Barock-Schlösser entlang des Rheins. Das Biebricher Schloss, das 1701 als Gartenhäuschen konzipiert und bis 1703 zu einem Wohnschlösschen ausgebaut wurde und schließlich den Fürsten und Herzögen von Nassau bis in das Jahr 1841 als Hauptresidenz diente, wird heute von der Hessischen Landesregierung zu Repräsentationszwecken genutzt.