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Ministerpräsident Volker Bouffier

Baunatal, Alsfeld und Dieburg werden Modellregionen

Die Ministerpräsidenten und die Bundeskanzlerin sind sich nicht einig. Möchte Angela Merkel jedwede Lockerungen verhindern, drängen einzelne Ministerpräsidenten auf Lockerungen. Modellregionen sollen den Weg in Anlehnung an das Tübinger Modell richten.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 3

Rüdesheim am Rhein, Bad Homburg, Alsfeld und Bad Nauheim – Frankfurt und Wiesbaden. Alle wollten sie Modellregionen werden – jetzt sind es Baunatal, Alsfeld und Dieburg .

Update, 30. März 16:00 Uhr Modellregionen sind Baunatal Alsfeld und Dieburg,

„Wir erproben kontrollierte und verantwortbare Schritte – in drei Kommunen. Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier und Gesundheitsminister Kai Klose haben am Dienstagnachmittag drei Modellkommunen benannt, in denen das Land kontrolliertes Testen erproben wird.

„Angesichts der pandemischen Situation hat sich Hessen dazu entschlossen, in Alsfeld, Baunatal und Dieburg ein verantwortbares und überschaubares Modell durchzuführen.“ – Ministerpräsident Volker Bouffier

Mit der Auswahl der drei Alsfeld, Baunatal und Dieburg werde das Land Einblicke in drei verschiedenen Regionen erhalten. Bei der Auswahl wurde darauf geachtet, dass Regionen aus Mittel-, Süd- und Nordhessen vertreten sind. Außerdem, dass es sich ganz bewusst um mittelgroße Städte handele, bei denen (1) die grundsätzliche Zustimmung des zuständigen Gesundheitsamtes bestehe, (2) die 7-Tage-Inzidenz des Kreises bzw. der kreisfreien Stadt stabil unter einem Wert von 200 liegen. (3) Dass die Modellkommune ausreichende Testkapazitäten (Teststellen und Testkits) besitze und die Übernahme der Finanzierung des Modellprojektes sichergestellt sei.

„W habenir darauf geachtet, dass diese Kommunen unterschiedlichen Krankenhausversorgungsgebieten angehören. Im Vordergrund steht das Lernen anhand konkreter Alltagserfahrungen auf örtlicher Ebene durch verstärktes Testen im Umgang mit der Corona-Pandemie.“ – Ministerpräsident Bouffier und Minister Klose

Grundsätzlich werden diese Modellprojekte eigenverantwortlich in den Kommunen umgesetzt. Sie laufen bis zum 1. Mai und werden von den Modellkommunen der Landesregierung ausgewertet. Als Anlaufstelle wird eine Arbeitsgruppe Modellkommunen eingerichtet. Ministerpräsident Bouffier und Gesundheitsminister Klose machten deutlich, dass diese Modellversuche in erster Linie der Gewinnung von Erkenntnissen dienen, die zur Bewältigung der Auswirkungen der Corona-Pandemie beitragen. 

„Nur, wenn die Gesundheitsämter in der Lage sind, die Personennachverfolgung sicherzustellen, kann ein solcher Versuch nutzbare Erkenntnisse bringen.“ – Ministerpräsident Volker Bouffier

Wichtigste Grundregel für die Modellversuche sei die Zustimmung des zuständigen Gesundheitsamtes. Das Prinzip, mit dem die Kommunen vorgehen, ist dabei dem Tübinger Modell sehr ähnlich. Sie sind angehalten, bestimmte Mindestanforderungen zu erfüllen, müssen überprüfbare Nachweise (Tagespässe, IT-gestützte Zugangsberechtigungen, etc.) für den Zugang zu den Geschäften sicherstellen und eine engmaschige Kontrolle des Infektionsgeschehens gewährleisten.

„Es ist notwendig, die Projekte in einem verantwortbaren Rahmen und mit einem überschaubarem Risiko durchzuführen. Wir sind uns der sehr dynamischen Pandemie bewusst und haben deshalb von Anfang an klar kommunizierte Abbruchkriterien beschlossen.“ – Gesundheitsminister Klose.

Abgebrochen wird, sobald die  kreisweite Inzidenz über 200 liegt, eine Überlastung der stationären Versorgung im Versorgungsgebiet droht, keine vollständige Gewährleistung der Kontaktpersonennachverfolgung durch das Gesundheitsamt mehr geleistet werden kann oder wenn keine ausreichenden Testkapazitäten mehr zur Verfügung stehen.

„Wir haben die Modellregionen unter rund 100 Bewerbern ausgewählt. Sie stehen exemplarisch für das, was wir vorhaben: die Umsetzbarkeit von Öffnungsschritten bei engmaschiger Kontrolle des Infektionsgeschehens durch konsequentes Testen zu erproben.“ – Ministerpräsident Volker Bouffier

Die Modellkommunen werden von der Landesregierung begleitet. Es wird einen Erfahrungsaustausch und eine Auswertung der Ergebnisse geben, um daraus Schlüsse zu ziehen, ob und wenn ja wie sich solche Teststrategien landesweit zur Bewältigung dieser schwierigen pandemischen Situation einsetzen lassen.

 


Video: Volker Bouffier und Kai Klose informieren

Hessens Modellregionen sind…

14:00 Uhr. – Wenn der Inzidenz auch in Wiesbaden heute leicht gesunken ist, ist er laut dem Robert-Koch-Institut am Dienstag hessenweit auf 140,9 gestiegen. Als einigen Hoffnungsschimmer sehen Hessens Kommunen die Möglichkeit, nach dem Tübinger Modell hessenweit als eine von zehn Modellregionen Öffnungsstrategien zu entwickeln: im Test. Bund und Länder haben den Weg hierfür beim jüngsten Corona-Gipfel frei gemacht – für zeitlich befristete Modellprojekte. Ministerpräsident Volker Bouffier und Gesundheitsminister Kai Klose stellen am Dienstagnachmittag ab 15:00 Uhr die künftigen Modellkommunen von Hessen vor.

Gegen eine zentralisierte Bekämpfung der Corona-Pandemie in Deutschland hat sich Ministerpräsident Volker Bouffier ausgesprochen. Die Situation in Frankreich zeige, dass das nicht erfolgreicher sei, sagte der CDU-Politiker dem „Handelsblatt“

Foto oben: HR Fernsehen

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Aktuelle Cornona-Informationen aus Hessen gibt es online unter www.hessen.de.

 

3 Kommentare

3 Kommentare

  1. Sven Andre sagt:

    Es wird Zeit das der Bund die Zügel in die Hand nimmt beim Infektionsschutugesetz.
    Diese vollkommen überflüssigen Testregionen sind an Inkompetenz kaum zu überbieten.

    Es ist angesichts der dritten Welle nicht nur unverantwortlich solche Tests zu machen. Sondern auch unpassend. Ein harter Lockdown bis mindestens Juni. Aber Gott sei Dank braucht Frau Merkel ja keine Zustimmung des Bundesrates und so wird sicher bald kommen.

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.