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Ausbildung zum KfZ Mechaniker

„Ausbildungsradar Wiesbaden“: Nachwuchs in der Region

Wiesbaden geht neue Wege gegen den Fachkräftemangel: Mit dem „Ausbildungsradar Wiesbaden“ können Unternehmen qualifizierte Bewerber weiterempfehlen, statt sie abzuweisen. So bleibt talentierter Nachwuchs in der Region. Wie die Plattform funktioniert und wie Betriebe profitieren, erfahren Sie hier.

Volker Watschounek 3 Wochen vor 0

Das „Ausbildungsradar Wiesbaden“ bringt Unternehmen zusammen: Wer nicht alle Bewerber einstellen kann, empfiehlt sie weiter.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Immer mehr Unternehmen suchen händeringend nach Nachwuchs, doch viele Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt. Gleichzeitig gibt es motivierte Bewerber, die keinen Platz finden. Genau hier setzt das neue Ausbildungsradar Wiesbaden an. Die Plattform bringt Unternehmen zusammen und ermöglicht es ihnen, qualifizierte Bewerber untereinander weiterzuempfehlen. So bleiben Talente in der Region – und Unternehmen profitieren.

Ich freue mich, dass wir mit starken Partnern ein innovatives Instrument zur Gewinnung von Auszubildenden geschaffen haben, betonte Bürgermeisterin und Wirtschaftsdezernentin Christiane Hinninger bei der offiziellen Vorstellung. Jetzt kommt es darauf an, dass viele Betriebe dieses kostenfreie Angebot nutzen.

Wie das Ausbildungsradar funktioniert

Die Idee ist einfach – und effektiv: Unternehmen, die mehr geeignete Bewerber haben, als sie einstellen können, melden diese auf der Plattform. Andere Wiesbadener Betriebe können darauf zugreifen und passende Kandidaten direkt kontaktieren.

Christine Lutz von der IHK Wiesbaden sieht darin einen klaren Vorteil für Bewerber: Die Plattform ist wie ein Empfehlungsschreiben. Wer es auf das Ausbildungsradar schafft, hat bereits überzeugt – und startet mit einem Pluspunkt ins nächste Bewerbungsgespräch.

Auch Jürgen Funk von der Vereinigung hessischer Unternehmerverbände e.V. lobt die Initiative: Dieses Konzept stammt direkt aus der Praxis. Wir haben bereits in der chemisch-pharmazeutischen Industrie positive Erfahrungen mit einem ähnlichen Modell gemacht. Jetzt profitiert ganz Wiesbaden davon.

Gemeinsam für eine starke Ausbildung in Wiesbaden

Nicht nur die Wirtschaft, sondern auch das Handwerk setzt große Hoffnungen in die Plattform. Wir bündeln unsere Kräfte, um die duale Ausbildung für Jugendliche attraktiver zu machen, sagt Holger Balz, Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Wiesbaden-Rheingau-Taunus.

Das neue Ausbildungsradar ist ein weiterer Baustein der Fachkräfteinitiative der Landeshauptstadt Wiesbaden. Unternehmen, die sich beteiligen möchten, können sich am Dienstag, 29. April, um 11 Uhr in einer Online-Infoveranstaltung genauer informieren. Anmeldungen sind über die Website www.ausbildungsradar.de/wiesbaden oder per E-Mail an ausbildungsradar@wiesbaden.de möglich.

Symbolfoto – Ausbildung zum KfZ Mechaniker ©2022 Pixabay

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