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Adventskalender, 8. Dezember 2018

Am 8. Dezember 1907 wird Gustav V. neuer Herrscher auf dem schwedischen Thron. Am 8. Dezember 1987 unterzeichnen Michail Gorbatschow und Ronald Reagan den INF-Vertrag über den vollständigen Abbau aller nuklearen Mittelstreckenwaffen. Und am 8. Dezember 1957 wird der britische Musiker Phil Collen geboren.

Volker Watschounek 5 Jahren vor 0

Bürgermeister Winfried Steinmacher,

Er ist 1962 in Diedrich geboren und Kiedricher aus Überzeugung. Seit 1985 ist er verheirate und sein Sohn ist inzwischen 18 Jahre alt. Winfried Steinmacher ist in Kiedrich verwurzelt. Seine Familie zählt zu den ältesten Winzerfamilien des gotischen Weindorfes. Er engagiert sich seit über drei Jahrzehnten ehrenamtlich in den verschiedensten Vereinen und Institutionen – darunter der Carnevalverein Kiedrich, oder der Förderkreises Kiedricher Geschichts- und Kulturzeugen oder auch der Verkehrs- und Verschönerungsvereins und der Kirchenbauverein.

(Fortsetzung) Weihnachten im Walde

Wenn nur jemand käme, den ich ärgern könnte…

Als die Zwergenfrau herangekommen war, wunderte sie sich. Die Türe stand weit offen und als sie hineintrat, sah sie den ungebetenen Gast. Er saß in der Ecke und aß genüßlich ein großen Rübe. Halt, du kleiner Dieb!, rief sie, nahm einen Holzscheit, packte den erschrockenen Hasen am Kragen und versetzte ihm eine tüchtige Tracht Prügel. So, das nächste Mal wirst du hübsch darum bitten, wenn du etwas haben willst! Mit diesen Worten setzte sie den Hasen vor die Tür. Der hüpfte bitterlich weinend hinter das Haus und setzte sich auf sein schmerzendes Hinterteil. Die böse Spinne aber saß mitten in ihrem Netz, strampelte vor vergnügen mit allen acht Beinen und lachte: Hihi! Hihi! Hihi!

… dass wir so viele Vorräte habe

Zwerg Knurz war den ganzen Tag durch den Wald gewandert und hatte überall nach dem Rechten gesehen. Er trug über seiner Jacke einen langen braunen Mantel und hatte die Hände in den Bart gewickelt, weil ihm kalt war.  Zu seinen Füßen raschelten die dürren braunen Blätter, und die Bäume standen traurig und kahl da. Nur die Eichen hielten ihr verdorrtes Laub noch fest. Der Zwerg bemerkte auch, dass das Gras und Mos hart und spärlich geworden war und das die letzten Beeren vertrocknet und von den Nachtfrösten verdorben herabhingen. Nun wird wirklich die große Not im Walde bald beginnen, brummte er, es ist nur gut, dass wir so viele Vorräte haben.

Die Buben aber lachten das kleine Mädchen aus

Dann kam er wieder an dem Waldweg vorbei, wo er an jenem Herbsttage mit Frau Knorra die Bauernbuben belauscht hatte, und dachte: Es muss doch bald Mittag sein! Um zwölf Uhr ist die Schule aus, da kommen die Buben gewiss wieder hier vorüber. Ich möchte sie gern einmal wiedersehen. Er setzte sich auf einen Baumstumpf, der vom Weg aus durch ein Gebüsch verdeckt war, und wartete ein wenig. Und wirklich, nach einer Weile hörte er wieder Kinderstimmen von ferne. Die Stimmen kamen näher, und dann sah unser Zwerg wieder die drei Bauernjungen, die aus der Schule kamen. Heute aber war noch ein kleines Mädchen bei ihnen, ihr Schwesterlein.  Es sprang fröhlich neben den Brüdern her. Der eine Junge sagte etwas, was der Zwerg nicht verstand. Das kleine Mädchen aber rief, hell und deutlich: Und ich glaube doch, dass es Zwerge gibt! Sie wohnen im Wald und unter der Erde und haben die Tiere und Pflanzen lieb! und geheimnisvoll setzte es hinzu: Ich habe schon einmal einen gesehen! Die Buben aber lachten das kleine Mädchen aus und wollten es nicht glauben.

„Dankeschön und auf Wiedersehen!“

Dann waren die Kinder vorüber. Und der Zwerg aber saß auf seinem Baumstumpf und blickte ihnen nach. Ich glaube, ich glaube, das kleine Mädchen ist ein Sonntagskind, schmunzelte er, denn nur Sonntagskinder können uns sehen. Ich werde aber dafür sorgen, dass es nicht wieder ausgelacht wird. Weil Knurz schon lange unterwegs war, verspürte er Hunger. Er zog aus seiner Tasche ein großes Stück Brot und ein Messer und fing an zu essen. Da kamen drei Meisen herbeigeflogen, hüpften zu seinen Füßen hin und her und piepten und baten: Das Futter ist knapp, gib uns was ab! Der Zwerg schnitt von seinem Brot kleine Stücke ab, zerbröckelte sie und hielt sie den kleinen Vögeln hin. Und die Flogen ohne Scheu auf seine Hand und holten sich die Krümelchen. Als das Brot aufgezert war, erhob sich Knurz, um weiter zu wandern. Die Meisen flatterten noch ein Stück des Weges mit und riefen fröhlich: „DANKESCHÖN! AUF WIEDERSEHEN!“

(Fortsetzung)

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.