In wenigen Wochen startet die Fußball-WW 2022 und in Katar herrschen strikte Verhaltensregeln, an die sich auch die Spielerfrauen halten müssen. Public Viewing
Eine feuchtfröhliche Fußball-Party vor dem Kurhaus oder auf dem Marktplatz und gemeinsames Rudelgucken wird es zu der in Katar stattfindenden Fußball Weltmeisterschaft 2022 nicht geben. Public Viewing passt einfach nicht zur Vorweihnachtszeit, Energie-Krise und Unwägbarkeiten der Corona-Pandemie.
„Public Viewing und kalte Jahreszeit passen nicht zusammen. Zudem ist die WM hoch umstritten. Über die zahlreichen Hinweise zur Menschenrechtslage und Ausbeutung von Arbeitern wollen und können wir nicht hinwegsehen.“ — Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende.
Als weiteren Punkte nannte Mende die Gas- und Energiekrise. Die öffentliche Hand könne nicht von den Bürgern verlangen, ihren Energieverbrauch zu senken und gleichzeitig im Winter ein gemeinschaftliches Fußballerlebnis an warmen Plätzen, etwa in beheizten Zelten, anbieten.
#keinkatarinmeinerkneipe
Auch in einigen Bars, Restaurants und Kneipen wird der Fernseher Aus bleiben. Und unter dem Hashtag #keinkatarinmeinerkneipe finden sich gastronomische Betriebe in den Sozialen Medien in Hamburg, München, Berlin, Wupperatl oder Rostock, die sich einem Boykott-Aufruf angeschlossen haben. Die Fußball-WM beginnt in diesem Jahr am 20. November und endet am 18. Dezember mit dem Finale in Lusail.
Foto oben ©2014 Volker Watschounek (Public Viewing vor dem Kurhaus)
Weitere Nachrichten aus dem Ortsbezirk Mitte lesen Sie hier.
Unter dem Hashtag #keinkatarinmeinerkneipe sehen Sie, welche Kneipen und Bars Public Viewimg boykottieren.