Der Saisonauftakt in der 1. Volleyball Bundesliga hatte es in sich: Der VC Wiesbaden gastierte bei den Ladies in Black Aachen und lieferte sich an ein packendes Duell.
Die Volleyball Bundesliga-Saison 2025/26 begann gleich mit einem echten Highlight: VC Wiesbaden trat bei den Ladies in Black Aachen an. Von der ersten Minute an spürte man die Spannung. Die Halle bebte, Fans hielten den Atem an, und beide Teams zeigten, dass mit ihnen in deisem Jahr zu rechnen ist. Wiesbaden begann mit schnellen Außenangriffen, präzisen Zuspielen und einer kompakten Blockarbeit, während Aachen clever reagierte, Fehler nutzte und mit spektakuläre Abwehraktionen immer wieder brillierte.
1. Bundesliga Damen, 2025.2026, 1. Spieltag
Ladies in Black Aachen – VC Wiesbaden, 3:2
| 1 | 0:29 Minuten | 7-8, 15-16, 21-20, 24-26 | 24-26 |
| 2 | 0:28 Minuten| 8-6, 16-10, 21-12, 6-8, 13-16, 17-21, 6-8, 16-14, 20-21, 25-23 | 25-23 |
| 3 | 0:26 Minuten| 19-25 | 19-25 |
| 4 | 0:29 Minuten| 25-23 | 25-23 |
| 5 | 0:17 Minuten | 5-3, 10-9, 12-11 | 15-12 |
Mannschaft
Pleun van der Pijl – Laura Broekstra – Cayetana López Rey – Rene Sain – Sanne Konijnenberg – Dagmar Boom – Marlene Katharina Rieger – Hannah Clayton – Jimena Fernandez Gayoso – Hannah Weinmann
Jimena Fernández Gayoso setzte erste Akzente mit kraftvollen Angriffen, Marlene Rieger feierte ihr Bundesliga-Debüt, und die jungen Spielerinnen des VC Wiesbaden bewiesen Mut und Dynamik. Auf der anderen Seite beeindruckte besonders Celine Jebens, ehemalige Wiesbadenerin, die mit ihrer Erfahrung und Präzision das Spiel ihrer Mannschaft lenkte
Satz um Satz: ein echter Krimi
Der erste Satz ging dank druckvoller Angriffe über Außen und variabler Spielzüge mit 24:26 (aus Sicht von Aachen) an Wiesbaden. Doch Aachen konterte gleich im zweiten Satz, setzte die Hessinnen mit cleveren Kombinationen unter Druck und entschied diesen mit 25:23. Die Spannung blieb hoch, und Satz drei und vier entwickelten sich zu einem wahren Krimi. Lange Ballwechsel, präzise Blocks und mutige Angriffe prägten das Spiel. Besonders Rene Sain auf Wiesbadener Seite zeigte ihr Können, holte wichtige Punkte und wurde am Ende aus Wiesbadener Seite zur Most Valus Playerin (silber) gekürt.
Die Aachenerinnen hielten mit Nervenstärke dagegen, und die ehemalige Wiesbadenerin Celine Jebens sammelte entscheidende Punkte, die den Unterschied machten und hielt die Ladies im Spiel. Die Zuschauer erlebten ein Spiel, das von Taktik, Geschwindigkeit und Emotionen lebte.
Tie-Break: Entscheidung auf Augenhöhe
Im entscheidenden fünften Satz ging es Schlag auf Schlag. Wiesbaden kämpfte verbissen, Aachen nutzte jede kleine Chance und führte schließlich knapp. Nach über zwei Stunden intensiven Spiels sicherte sich Aachen den Sieg mit 3:2. Trotz der Niederlage zeigten die VC Wiesbaden-Spielerinnen Kampfgeist und Zusammenhalt – ein Fingerzeig für eine starke Saison.
Stimmen nach dem Spiel
Trainer Tigin Yağlioğlu zeigte sich nach dem Spiel fair und optimistisch: „Es war ein sehr umkämpftes Spiel. Beide Teams haben gezeigt, wie viel Potenzial in ihnen steckt. Wir nehmen den Punkt mit und wissen, woran wir arbeiten müssen.“
Celine Jebens wurde zur MVP in Gold gekürt, Rene Sain bei Wiesbaden erhielt Silber. Die knappe Niederlage motiviert das Team, in den kommenden Spielen alles zu geben und weiter an sich zu arbeiten
Symbolfoto ©2025 Volker Watschounek
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